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Thai spart sich letzte Linie in die Vereinigten Staaten

BANGKOK - Thai Airways zieht sich aus den Vereinigten Staaten zurück und setzt bei Flotte und Personal den Rotstift an, um ihre Verluste zu reduzieren. Angebot und operative Kosten sollen in den nächsten zwei Jahren um 20 Prozent sinken, sagte Thai-Präsident Charumporn Jotikasthira der Nachrichtenagentur "Reuters".

Thai werde bis Jahresende 1.401 Mitarbeiter in den Vorruhestand schicken und die Linien nach Rom und Los Angeles zum 25. Oktober einstellen. Außerdem trenne man sich von einigen Flugzeugen.

Thai Airways Boeing 747-400
Thai Airways Boeing 747-400, © Ingo Lang

Im Januar berichtete die "Bangkok Post" über Pläne bei Thai, jedes fünfte ihrer gut 100 Flugzeuge zu verkaufen oder stillzulegen. Betroffen wären vor allem die Teilflotten Boeing 747-400 und Airbus A340-600.

Einen Medienbericht, laut dem Thai auch einige ihrer sechs A380 zur Disposition stelle, wies die Airline im Juni über ihr Pressebüro zurück.

Los Angeles war die letzte US-Route der Airline, nachdem Thai 2008 bereits ihren Nonstop-Flug nach New York eingestellt hatte. Seit drei Jahren macht Thai auf der Strecke nach Los Angeles einen Zwischenstopp in Seoul.

Das Angebot auf ihren rentablen Strecken nach London und Frankfurt will Thai hingegen auf je 14 Flüge pro Woche verdoppeln. Vergangenes Jahr weitete die staatliche Fluggesellschaft ihren Verlust um 29,8 Prozent auf umgerechnet 405 Millionen Euro aus.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 27.07.2015 09:55

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Beitrag vom 27.07.2015 - 12:30 Uhr
Thai ist ein weiteres Beispiel, wie eine Staatsairline auch in einem Land mit sehr niedrigen Stückkosten, einfach nicht funktioniert... MAS wäre das andere Beispiel... da wird aber jetzt endlich aufgeräumt...


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