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Wettbewerber Airbus will nach Herabsetzung der A320-Fertigungsrate von monatlich 36 auf 34 Flugzeuge im vergangenen Oktober die Produktion 2010 in dieser Frequenz fortsetzen. "Das ist unsere Intention, aber wir bewahren unsere Flexibilität, bei Bedarf anzupassen", sagte Airbus-Sprecher Stefan Schaffrath am Donnerstag gegenüber aero.de.
Im vergangenen Jahr hat Boeing 271 Flugzeugauslieferungen in Abstimmung mit seinen Kunden verlegt. "Im vierten Quartal gab es aber weniger Anfragen (nach späteren Lieferterminen, Red.)", erklärte McNerney. Aufgrund einer weiterhin schwachen Nachfrage am Verkehrsflugzeugmarkt geht Boeing davon aus, auch 2010 mehr Flugzeuge auszuliefern, als neue Bestellungen dem Auftragsbestand gutzuschreiben.
Konzernweit sagt Boeing für 2010 Erlöse zwischen 64,0 und 66,0 Milliarden US Dollar nach 68,3 Milliarden US Dollar im Jahr 2009 voraus. Dieser Rückgang sei auf die Produktionsanpassung bei der 777 und Ausgabenkürzungen des Pentagon bei Rüstungsprojekten zurückzuführen, erklärte Boeing.
Triebwerksmodifikation für 737
Am Verkehrsflugzeugmarkt erwartet Boeing für die mittlere Zukunft einen härteren Wettbewerb durch neue Konkurrenzmodelle wie die Bombardier CSeries. McNerney deutete daher an, die 737 vor einem generellen Modellwechsel, der nicht vor Ende des Jahrzehnts erwartet wird, mit neuen Triebwerken anzubieten. "Wir könnten hier, soweit es der Markt erfordert, sehr schnell reagieren."
Nach dem Erstflug der 787 im Dezember soll auch die 747-8F zeitnah den Flugtestbetrieb aufnehmen. In der parallel zur Zulassung anlaufenden 787-Serienfertigung will Boeing ab dem siebten Flugzeug eine Absenkung des Leergewichts erreichen. Nach einem Bericht der "Seattle Times" vom Dezember überschreiten die ersten Flugzeuge das errechnete Leergewicht noch um etwa zwei Tonnen.
© aero.de | Abb.: The Boeing Company | 28.01.2010 09:31
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