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Dennoch müsse der Fluggast nicht für jede Kleinigkeit bezahlen: "Wir bieten weiterhin ein Komplettprodukt. Air France wird nie ein Billigflieger sein." Auch Lufthansa will Komponenten aus den Geschäftsmodellen der Budgetflieger entleihen und kündigte im vergangenen November eine Anpassung ihrer Strategie im Europaverkehr an.
Wegen der starken Schwankungen des Ölpreises fordert Gourgeon eine bessere Regulierung der Ölmärkte: "In der EU-Kommission gibt es Ideen, dass jeder, der mit solchen Kontrakten handelt, auch einen gewissen Anteil eigenen Geldes einbringen oder zumindest ein Guthaben nachweisen muss und nicht ohne einen Cent Milliarden bewegen kann."
Die Finanzkrise habe gelehrt, dass sich der Papiermarkt nicht zu weit vom realen Markt entfernen dürfe. "Sonst bedroht es Branchen wie die unsere und die ganze Volkswirtschaft." Laut Gourgeon bezahlt Air France-KLM derzeit für Flugbenzin rund fünf Milliarden Euro, "ein Viertel unseres Umsatzes, das heißt fast genauso viel wie für Gehälter".
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Air France | 22.03.2010 08:42
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