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"Das US-Verteidigungsministerium stößt sich offenbar daran, dass Boeing als einziger Bieter übriggeblieben ist. Das Pentagon hat uns gebeten zu prüfen, ob wir nicht doch anbieten wollen, und zwar diesmal aus der Prime-Contractor-Rolle (Hauptanbieter) heraus. Das ist der entscheidende Unterschied", sagte Enders.
Der Konzern EADS hatte vorige Woche bereits klargestellt, dass er die Hoffnung auf den Tanker-Auftrag nach dem Abspringen des US- Partners Northrop Grumman noch nicht ganz aufgegeben hat. EADS bat daher beim Pentagon um eine Fristverlängerung der Ausschreibung von 90 Tagen. Eigentlich sollte die Angebotsfrist am 10. Mai enden.
Das US-Verteidigungsministerium hat jedoch bereits signalisiert, dass es willens ist, den Europäern einen Aufschub zu gewähren.
EADS und Northrop Grumman hatten den Auftrag eigentlich schon in der Tasche, doch auf Drängen von Boeing machte das Pentagon einen Rückzieher. Es geht um die Anschaffung von vorerst 179 neuen Tankflugzeugen zu veranschlagten 35 Milliarden Dollar.
© dpa | Abb.: Northrop Grumman | 29.03.2010 08:11
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