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Flugkapitän stirbt im Flug an Herzinfarkt

Qatar Airways Airbus A330-303X
Qatar Airways Airbus A330-303X, © Ingo Lang, edition airside

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KUALA LUMPUR - Am Weg von Manila nach Doha erlitt heute der Kapitän eines Airbus A330 der Qatar Airways eine Herzattacke und erlag dem Anfall im Flug. Das berichtet der Online-Dienst AvHerald.com.

Die Maschine befand sich im Luftraum von Malaysien in der Nähe von Kuala Lumpur als der Pilot über Herzbeschwerden klagte und kurz darauf verstarb. Der Copilot entschloß sich zum Abbruch des Flugs und landete das Flugzeug wenig später sicher am internationalen Flughafen von Kuala Lumpur. Der tragische Vorfall wurde kurz darauf von der Airline bestätigt.

Der Flug konnte mit 4,5 Stunden Verspätung mit einer Ersatzcrew fortgesetzt werden.

© aero.at | 13.10.2010 23:40

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Beitrag vom 15.10.2010 - 10:53 Uhr

Aber bei "Pilotenreduktion" ist persée Schluss. Das geht ja wohl gar nicht!

Wie ist das eigentlich rechtlich? Könnte er das indes "einfach so" anordnen für seine Airline?
Ich würde meinen, dass es da sicherlich (wohlbegründete) Hemmnisse gibt (Gesetze, verbindliche Vorschriften der IATA, oder ähnliches).

@partikulier

die 70 mio oder so pax von FR haben glück, dass MOL darüber nicht entscheiden kann.
die vorschriften über die anzahlvon besatzungen für den betrieb eines flugzeuges im kommerziellen betrieb werden von den internationalen zulassungen durch FAA und die entsprechende EU behörde, deren kürzel mir gerade nicht einfällt, für jeden flugzeugtyp festgelegt. diese zulassungsbedingugnen machen sich die nationalen luftfahrtbehörden als grundlage zueigen, in d das LBA. eine airline kann davon nur nach oben abweichen, also mehr besatzungensmitglieger einsetzen, zb in der kabine, aber nie weniger. mehr macht natürlich keine airline, schon aus kostengründen.
wenn MOL sich mit einem privatflieger herumfliegen lassen wollte, könnte er das theoretisch allerdings mit einem piloten tun, der nur ein PPL plus flugfunkzeugnis hat. wie er die kiste dann heil auf den boden bringen würde, wenn seinem pilot schlecht werden sollte, wäre noch eine spannende frage.

wir haben es hier m.e mit einem manager zu tun, der in unangebrachter, unseriöser und ans kriminelle grenzende die gier der presse nach skandalmeldungen ausnutzt, um sich die kosten fur werbung zu sparen. gleichzeitig untergräbt er damit in steigendem mass das vertrauen einer erheblichen menge menschen, FR befördert in 2010 ca. 70 mio pax, in die nachhaltigen bemühungen der meisten airlines um sicherheit im luftverkehr. der in den urlaub fliegende laie kommt womöglich zu dem schluss, dass die flugpreise bei den netzwerkcarriern nur so hoch sind, weil die zuviele und zuviel verdienende piloten beschäftigen.
ich finde, dass MOL längst seine kompetenz überschritten hat und aus dem gewerbe entfernt werden müsste. mit sicherheitsfragen im luftverkehr darf man nicht herumspielen. das ist kein kavaliersdelikt.

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
photography // design // madrid

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2010 10:55 Uhr bearbeitet.

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Beitrag vom 14.10.2010 - 22:40 Uhr
@Reynolds

Vielen Dank für Deine Erläuterung.

Also gibt es bei Ryanair auch derzeit immer noch zwei Piloten (lese ich daraus).

Dass Mr. O'Leary über Kosteneinsparungen nachdenkt, ist ihm grundsätzlich nicht anzukreiden - es ist sein Job, oder?

Bei Münzklos hört es dann aber doch m.E. auf (sollte er das mal realisieren und flöge ich dann mit ihm, würde ich ihm dann versuchshalber mal in den PAX-Sitz "notwassern"). ;-)

Wie ich ihn einschätze, würde er daraufhin sicher eine Position "Sitz-Dekontaminierung" in seine geschätzte Preisliste aufnehmen...

Aber bei "Pilotenreduktion" ist persée Schluss. Das geht ja wohl gar nicht!

Wie ist das eigentlich rechtlich? Könnte er das indes "einfach so" anordnen für seine Airline?
Ich würde meinen, dass es da sicherlich (wohlbegründete) Hemmnisse gibt (Gesetze, verbindliche Vorschriften der IATA, oder ähnliches).

Kann jemand etwas dazu sagen?

Dank Euch allen vorab und viele Grüße.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2010 22:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.10.2010 - 21:05 Uhr
Zuletzt machte Herr O'Leary damit mal wieder auf sich aufmerksam, dass er über Konzepte nachdenke, die den Copiloten als Kostenfaktor einsparen, und dafür einen Flugbegleiter für kritische Phasen als Unterstützung für den dann einzelnen Piloten vorne fortzubilden.


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