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Unter Berufung auf Daten des Finanznachrichtendienstes Bloomberg teilte Cebu Pacifc weiter mir, dass als größte Low-Cost-IPOs bislang die Börsengänge von Southwest Airlines, Ryanair und AirAsia und Tiger Airways galten. Insgesamt gab Cebu Pacific 30,4 Prozent der Anteilsscheine an institutionelle Anleger aus. Der Börsengang gilt als das größte IPO, die auf den Philippinen jemals in US-Dollar als Währung durchgeführt wurde.
Cebu Pacific möchte die Erlöse insbesondere für die Anschaffung neuer Flugzeuge verwenden. Im Jahr 2014 erwartet die Airline die Auslieferung von 22 neuen A320 des europäischen Flugzeugbauers Airbus. Cebu Pacific hatte 2009 im Rahmen der Paris Air Show zunächst 15 Flugzeuge bestellt und die Order im April 2010 um sieben weitere Exemplare des Single Aisle-Jets erweitert. Damit möchte die Billigfluggesellschaft ihre Flotte in den kommenden vier Jahren auf insgesamt 51 Flugzeuge ausbauen.
Wie die Airline am Dienstag weiter mitteilte, konnte der Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um 29,4 Prozent gesteigert werden. Damit verzeichnete die Fluggesellschaft ein überdurchschnittliches Wachstum in Asien im Vergleich zu Mitbewerbern wie AirAsia und Tiger Airways. Auch bei der Auslastung (85,4 Prozent) und der Pünktlichkeit (89,4 Prozent) schlug sich Cebu Pacific nach eigenen Angaben besser als die Konkurrenz. Die Gewinnmarge vor Steuern betrage 21,2 Prozent, so Cebu Pacific.
Cebu Pacifc gilt in Asien als drittgrößter Low-Cost-Carrier und fliegt von ihren Hubs in Manila, Cebu, Clark und Davao aus 33 inländische Ziele auf den Philippinen sowie 16 internationale Destinationen an. Seit der Umwandlung des Geschäftsmodells im Jahr 2005 in eine Low-Cost-Strategie wuchs Cebu Pacific stetig und kann 2010 erstmals von sich behaupten, auf den Philippinen die meisten Passagiere befördert zu haben.
© aero.de | Abb.: Mike Gonzalez, CC | 27.10.2010 08:32
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