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S7 Airlines schließt Integration in Oneworld ab

S7 Erstflug Wien
Erstflug nach Wien, © Flughafen Wien

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MOSKAU - S7 Airlines schloßen heute im Rahmen einer Zeremonie mit den Bündnispartnern ihr 18-monatiges Integrationsprogramm in das Oneworld-System ab. Mit S7 erweitert Oneworld ihr globales Netzwerk um einen der weltweit am Schnellsten wachsenden Hoffnungsmärkte. Die führende Airline im russischen Inlandsmarkt bringt zusammen mit ihrer im Bündnis assoziierten Tochter Globus 90 neue Destinationen ein, 55 davon in Russland und den GUS-Staaten.

Gegenwärtig fliegt S7 mit einem Mix aus Airbus und Boeing-Flugzeugen ausschließlich mit westlichem Gerät. Zur Flotte zählen 28 Airbus 320 und acht Boeing 737 Mittelstreckenjets, sowie drei Langstreckenjets (eine A310 und zwei B767).

Mit der nun abgeschlossenen Integration von S7 Airlines verdreifacht Oneworld ihr bisheriges Angebot in diesem Raum. Derzeit bedienen die 12  Oneworld-Mitglieder mit rund 2250 Flugzeugen und täglich über 8500 Flügen weltweit 750 Ziele in 150 Ländern. Ab 2012 wächst das Bündnis mit Air Berlin und Kingfisher auf 14 Mitglieder und 20 assoziierte Airlines.

Star Alliance weiter auf Partnersuche

Nach dem Beitritt Aeroflots zu Skyteam ist die Star Alliance nunmehr das einzige globale Airlinebündnis ohne russischen Partner.

2007 vereinbarten Lufthansa und Austrian mit der russischen Air Union eine strategische Zusammenarbeit, die nie richtig zum Tragen kam. Ebenso wenig kam auch die Fusion der in der Air Union (ehemals AirBridge) zusammengeschlossenen Carrier KrasAir, Domodedovo Airlines, Omskavia, Samara Airlines and Sibaviatrans zustande. Nach dem finanziellen Kollaps der federführenden Krasair wurde AirUnion liquidiert.

Gescheitert ist auch der Versuch die 'Überreste' der AirUnion als Rosavia, einer Tochter des staatlichen Rostechnolgii-Konzerns, aufzufangen und später in Aeroflot zu integrieren. Auch Rosavia wurde inzwischen liquidiert.

Nach dem kürzlich erfolgten Beschluß der Privatisierung der staatlichen Rossiya (ein Zusammenschluß von Rossiya Airlines und Pulkovo Aviation) und deren Integration in den Aeroflot-Konzern (Skyteam), inklusive Regionaltöchter, ist die verbliebene Auswahl inzwischen eher rar.

Von den großen russischen Airlines ist lediglich noch die private Transaero mit Sitz in Petersburg zu haben. Wie berichtet nahm Transaero kürzlich von ihrem Moskauer Hub Domodedovo aus eigene USA-Dienste nach New York und Miami auf, mit Anschlüssen an ihr weitläufiges Inlandsnetz. Die unabhängige Airline bedient mit 57 Flugzeugen ein weltweites Netz mit insgesamt 61 Destinationen auf vier Kontinenten.
© aero.at | Abb.: Oneworld | 15.11.2010 16:47

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Beitrag vom 15.11.2010 - 21:52 Uhr
Als Kulturfreund begrüße ich die kleine sprachliche Änderung in dem Artikel.
My pleasure
Beitrag vom 15.11.2010 - 21:39 Uhr
Als Kulturfreund begrüße ich die kleine sprachliche Änderung in dem Artikel.
Beitrag vom 15.11.2010 - 21:11 Uhr
Das 'dito' bezieht sich natürlich auf die Fusion, die ebenfalls nicht zum Tragen kam (dito=Synonym für ebenso, genauso).
Man kann natürlich auch sagen: Ebenso wenig kam die geplante Fusion der in der Air Union zusammengeschlossenen Carrier zustande.
AirUnion war ursprünglich als strategische Allianz geplant, die letztlich zu einer Verschmelzung der Airlines führen sollte.
Text geändert. Hoff jetzt passt's.
mfG
red aero.at



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