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An der Madrider Börse hatten sich die Iberia-Aktien am Donnerstagabend mit einem Rückgang um 1,92 Prozent auf 3,42 Euro verabschiedet. Das entspricht dennoch einer Steigerung um rund 190 Prozent im Vergleich zum Börsengang der früher staatlichen Fluggesellschaft im Jahr 2001. Damals notierten die Titel bei 1,18 Euro. Auch die Papiere von BA schlossen nach fast 24 Jahren an der Börse leicht im Minus.
Die fusionierte Gesellschaft ist gemessen am Umsatz die sechstgrößte Airline der Welt und in Europa die Nummer drei nach Lufthansa und Air France-KLM. Der Jahresumsatz von Iberia und British Airways lag zusammengenommen zuletzt bei rund elf Milliarden Euro. Die neue IAG hat eine Flotte von 406 Flugzeugen, befördert jährlich rund 60 Millionen Passagiere und fliegt 204 Ziele an. Durch den Zusammenschluss wollen beide Gesellschaften nach fünf Jahren 400 Millionen Euro pro Jahr einsparen.
Die Fusion wird von einem möglichen Streik des Kabinenpersonals von British Airways überschattet. Die Beschäftigten sind seit längerer Zeit mit ihrer Behandlung durch ihren Arbeitgeber unzufrieden. Dass für Vorstandschef Willie Walsh als neuem IAG-Chef die Bezüge um zwölf Prozent aufgestockt werden sollen, schürte weitere Unzufriedenheit.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: British Airways, newscast | 21.01.2011 18:46
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