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"Wir werden diese Reise mit deutlich weniger Leuten beenden", schrieb Horton am Mittwoch in einem offenen Brief an die insgesamt 88.000 Beschäftigten des drittgrößten Luftfahrt-Konzerns der USA. "Aber wir werden auch Zehntausende Jobs sichern, die verloren gegangen wären, wenn wir diesen Kurs nicht eingeschlagen hätten."
Horton will insgesamt 2 Milliarden US Dollar jährlich einsparen und gleichzeitig mit weniger Leuten den Umsatz um 1 Milliarde Dollar steigern. Die Einschnitte beim Personal sollen 1,25 Milliarden US Dollar sparen.
American Airlines musste im letzten Berichtsquartal etwa 29 Prozent ihrer Einnahmen für Personalkosten aufwenden. Die Deutsche Lufthansa hatte im dritten Quartal 2011 zum Vergleich lediglich knapp 23 Prozent ihres Umsatzes für Personal ausgegeben.
Neben den Einsparungen bei den Mitarbeitern sollen Optmierungen des Produkts und eine schnellere Ausgliederung alter Flugzeuge die oneword-Airline entlasten, erklärte Horton.
Der American-Airlines-Mutterkonzern AMR hatte im November nach andauernden Verlusten Insolvenz angemeldet. Der Flugbetrieb geht aber weiter und das Management rechnet damit, dass ein Neustart gelingt. Auch andere große US-Fluglinien hatten sich schon durch eine Insolvenz von Schulden und Personalkosten befreit und verzeichnen heute wieder Gewinne.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 02.02.2012 06:59
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