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Gegenüber aero.at erklärte AUA-Chef Jaan Albrecht kürzlich am Rande der Eröffnung des neuen Austrian Staralliance Terminals in Wien allerdings noch, er erwarte auf der Langstrecke keine Personalprobleme.
Die Freelancer sollen auf bestimmten Strecken je nach Bedarf zum Einsatz kommen und nach geleisteten Blockstunden bezahlt werden. Kolportiert wird auf einer Strecke wie Wien-Bangkok mit zweimal elf Stunden Flugzeit und zwei Tagen Aufenthalt am Zielort ein Honorar von cirka 4.000 Euro. Dies entspräche in etwa den Konditionen fix angestellter Seniorkapitäne.
Trotz Vorbehalte habe der Betriebsrat Bord dem erneuten Einsatz der mit bis über 500.000 Euro abgefundenen Piloten zugestimmt, weil bei betriebsbedingten Ausfällen eine bleibende Auslagerung von Langstrecken zur Lufthansa befürchtet wurde. Die Folge wäre ein massiver Rückbau der AUA zu einem regionalen Zubringer.
Wie berichtet, wird Austrian über den Sommer im Europaverkehr einige Flüge an Lufthansa, Swiss, Augsburg Airways und Welcome Air auslagern, um Umschulungen von Regional- und Boeing Piloten auf Airbus Gerät zu überbrücken bzw. um Zeitfenster beim Wechsel von Boeing 737 auf Airbus A320 auszugleichen.
Bis jetzt haben drei Boeing 737 ( 2 737-600 und 1 737-700) die Flotte verlassen, eine weitere 737-700 ist im Abflug. Als Ersatz werden nun im Spätherbst zunächst zwei A320 erwartet, der Kauf sei aber noch nicht fix. Verhandelt werde mit airberlin und Finnair, erklärte kürzlich CCO Karsten Benz gegenüber aero.at. Die insgesamt elf Boeing 737 sollen nunmehr bis Frühjahr 2013 durch sieben Airbus 320 ersetzt werden.
Für das kommende Jahr plant Austrian auch wieder neue Piloten und Flugbegleiter einzustellen.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 16.06.2012 10:57
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