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Unter den Interessenten ist auch der Medizintechnik-Unternehmer Winfried Stöcker, der den defizitären Regionalflughafen zusammen mit anderen Unternehmern aus der Region übernehmen will.
Die Rathausfraktionen haben nichts gegen einen Verkauf an regionale Unternehmen. Auf Kritik vor allem bei der rot-rot-grünen Mehrheit stößt jedoch Stöckers Forderung nach zeitlich begrenzten Zuschüssen der Stadt zu den Betriebskosten. Das würde weitere finanzielle Risiken für die Stadt bedeuten, heißt es in einer Pressemitteilung der Grünen vom Dienstag.
In den nächsten Wochen können die sechs Interessenten Einsicht in die Geschäftsunterlagen des Flughafens nehmen und bis zum 15. Oktober ein verbindliches Angebot abgeben. Am 29. November soll die Bürgerschaft der Hansestadt entscheiden, wer den Zuschlag erhält. Sollte kein Angebot eingehen oder die Bürgerschaft keinem Angebot zustimmen, steht der Flughafen Lübeck-Blankensee vor dem aus. Gemäß einem Bürgerentscheid vom April 2010 darf die Stadt nur noch bis Ende des Jahres Geld zuschießen.
© dpa/lno | 25.09.2012 19:44
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