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Etihad startet mit Darwin Airline "Etihad Regional"

Darwin Saab 2000
Darwin Saab 2000 Commuter, © Darwin Airline

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ABU DHABI/LUGANO - Mit der Übernahme von 33,3 Prozent der Anteile an der Schweizer Darwin Airline startet die Golfairline ein neues Geschäftsfeld. Mit einer neuen Marke "Etihad Regional" sollen nun auch aus Sekundärmärkten Fluggäste in das Netz der Etihad Airways und der Partner ihrer Equity Alliance geholt werden. Gleichzeitig kündigte Etihad am Sonntag auch eine tägliche Verbindung zwischen Abu Dhabi und Zürich an. Start 1.Juni 2014, zusätzlich zu Genf.

Nach Abschluss der Minderheitsbeteiligung und vorbehaltlich Zustimmung der Regulierungsbehörden wird Darwin Airline künftig als Etihad Regional firmieren und über das eigene Streckennetz Eitihads Abflughäfen sowie die Hubs ihrer Verbundpartner feedern.

Alle Darwin Flugzeuge werden künftig das neue Logo der Etihad Regional tragen, mit dem Zusatz "operated by Darwin Airline".

Bis Juni 2014 soll Darwins Netz um 16 neue Destinationen und 21 neue Strecken erweitert werden, darunter Feederdienste zu sechs Abflughäfen von Etihad, sowie zu den Hubs von Air Berlin und Air Serbia. Auszugsweise soll Berlin Anschlussflüge aus Posen und Breslau erhalten, Düsseldorf aus Cambridge und London-City und Zürich unter anderem aus Leipzig, Linz und Graz. Künftig verbindet Darwin Genf auch mit dem Air Serbia-Hub Belgrad, sowie Tirana und Zagreb mit Rom. Die Netz-Updates erfolgen zwischen April und Juni 2014.

In einer gemeinsamen Aussendung mit Darwin erklärt Etihad CEO James Hogan die strategische Neuausrichtung der Gruppe: "Gemeinsam mit unserem neuen Partner, Darwin Airline, gehen wir dabei völlig neue Wege bei der Weiterentwicklung unseres Streckennetzes hin zu einer globalen Airline. Wir bieten nun europäischen Reisenden die Möglichkeit, mit Etihad-Flügen aus einer deutlich größeren Zahl europäischer Städte über Abu Dhabi zu unseren weltweiten Destinationen zu gelangen."

Darwin Vorstandschef Maurizio Merlo sieht in der Partnerschaft für sein Unternehmen große Wachstumschancen, sowohl durch den Ausbau des eigenen Netzwerks als auch durch die Anbindung an die globalen Netze der Partner.

Die am Flughafen von Lugano/Tessin residente Darwin Airline fliegt derzeit mit einer Flotte von zehn Saab 2000 Turboprops unter anderem im Codeshare mit Swiss von Lugano nach Zürich und Genf, sowie seit Juni in Kooperation mit Alitalia zwischen Bozen und Rom.

Darüber hinaus bietet Darwin ab der Schweiz (Genf und Lugano), Deutschland (Stuttgart, Leipzig), Frankreich (Paris, Biarritz), Italien (Ancona, Florenz, Mailand und Rom), Niederlande (Amsterdam) und Großbritannien (Cambridge) regionale Nischendienste an. Saisonal fliegt der Carrier auch zu zahlreichen Zielen im Mittelmeerraum.
© aero.at | Abb.: Darwin Airline | 17.11.2013 18:27

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Beitrag vom 19.11.2013 - 16:55 Uhr
Offenbar will EY mit Darwin ausprobieren ob so ein System funktionieren kann. Sollte das fruchten, wird das auf weitere Länder ausgeweitet (D, F, NL). Reine Spekulation.
Spekulation? Darwin ist ja ohnehin schon in diesen Märkten. Ab SFP massiv, vor allem ab ZRH und GVA.

Das bisher durchgesickerte Konzept der EY Regional wirft allerdings mehr Fragen als Antworten auf :
So sind z.B. für den täglichen EY AUH-ZRH-AUH Flug (a. ZRH 6:25, d. 12:05) in dem Fenster tägliche Zubringer aus Linz und Graz vorgesehen, dzt noch ohne Rückflugrotation für P2P Verkehr. Täglich je 50 Sitze von LNZ/GRZ nach AUH dürfte sich wohl nicht ganz ausgehen. Und ein Anschlussverkehr mit EY-Partnern ist eher überschaubar

Dazu kommen weitere ZRH-Feeder aus Leipzig, Verona, Lyon, Florenz, Turin und GENF (?).
Und für die Genf-AUH Rotation: Belgrad, Bordeaux, Marseille, Nantes, Toulouse und ebenfalls Verona.

Macht für die beiden AUH-Flüge 11 Zubringer mit zusammen 550 (!) Sitzen.
Mit zehn Flugzeugen, die ja auch noch im Stammnetz der Darwin unterwegs sind? Dazu neu auch noch nach London-City, Posen und Breslau !

Nicht ohne Charme sind auch die hauseigenen Zubringer zwischen Genf und Zürich (EY-Abu Dhabi) und zwischen Düsseldorf und Berlin (AB-USA) !

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2013 10:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.11.2013 - 13:46 Uhr
Ich vermute, dass die Eigentümer von LGW wohl kaum eine Wahl haben werden. Sie können sich weigern Anteile zu verkaufen, ja. Aber was mit einer Gesellschaft wie LGW passieren kann, sollte der Auftraggeber abspringen, haben wir ja bei Augsburg Airways gesehen. Des Weiteren hat sich Airberlin weitreichende Geschäftsführungsbefugnisse bei LGW gesichert. Offenbar will EY mit Darwin ausprobieren ob so ein System funktionieren kann. Sollte das fruchten, wird das auf weitere Länder ausgeweitet (D, F, NL). Reine Spekulation.
Beitrag vom 19.11.2013 - 13:24 Uhr
Die Dash gehören AB schon lange nicht mehr. Gab schon vor einiger Zeit ein Sale and Lease back Programm. Zumal ja LGW nicht zum Verkauf steht. Ich denke nicht, dass die Eigner von LGW freiwillig Anteile an EY verkaufen würden, wenn es nicht unbedingt nötig wäre.


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