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Wie bereits angekündigt wird der Infrastrukturbereich mit weltweit rund 1400 Mitarbeitern, zu dem Rechenzentren, Call-Center oder Service-Desks zählen, an einen IT-Dienstleister ausgelagert. Bis zum Jahresende soll die Partnerschaft stehen. Deutschlandweit sind an den Standorten Kelsterbach und Flensburg rund 1000 Beschäftigte betroffen.
Hintergrund für den Umbau der Lufthansa - in diesen Tagen getroffen vom härtesten Streik ihrer Geschichte - ist der Kostendruck. Gerade für die Infrastruktur seien hohe Investitionen notwendig, sagte eine Sprecherin.
Gleichzeitig plant der Konzern die Bereiche Airline Solutions und Industry Solutions in zwei eigenständige Unternehmen zu überführen, die unter dem Dach der Lufthansa bleiben. Geplant ist, dass die beiden Unternehmen ihr Geschäft mit Drittkunden weiter ausbauen. Lufthansa-Systems-Chef Stefan Hansen erklärte, jeder Bereich solle sich auf seine eigenen Stärken konzentrieren können.
Lufthansa Systems ist die kleinste Tochter im Konzern und kam 2013 mit 4200 Mitarbeitern weltweit auf einen Umsatz von 640 Millionen Euro. Sie arbeitet nicht nur für die Lufthansa, sondern ist auch für rund 300 weitere Airlines und 150 andere Kunden tätig.
© dpa-AFX | 02.04.2014 20:22
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