Verwandte Themen
In dieser Zeit hat Spohr immer auch seine vor mehr als 20 Jahren erworbene Pilotenlizenz für den Airbus A320 aufrechterhalten.
Spohrs Name fiel als erster, als es um die Nachfolge des nüchtern-analytischen Christoph Franz ging. Der umgängliche, in Wanne-Eickel geborene Manager ist im Unternehmen bestens vernetzt, angefangen hat er als Assistent des langjährigen Vorstandschefs Jürgen Weber. Mit seiner unkomplizierten Art kommt Spohr sowohl bei Belegschaft als auch bei Geschäftspartnern gut an.
Emotional gilt er geradezu als Gegenpol zu seinem Vorgänger, der nach harten Auseinandersetzungen um Sparanstrengungen eine zerrissene Belegschaft und ein Unternehmen im Umbruch hinterlässt.
Spohr hat den harten Sparkurs mitgetragen und wird ihn weiterführen müssen. Vor ihm liegen eine Vielzahl schwieriger Aufgaben und Entscheidungen. Das sind nicht nur die schwierigen Auseinandersetzungen mit der selbstbewussten Pilotengewerkschaft. Die bisherigen Antworten des Kranichs auf die heftige Konkurrenz von staatsfinanzierten Fluglinien aus Arabien und kostengünstigen Billigfliegern in Europa werden nicht ausreichen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 29.04.2014 07:24
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.