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Dennoch blieben die Sparanstrengungen der großen Airlines auch im zweiten Quartal nicht ohne Auswirkungen auf den Flughafenbetrieb. "Es gibt leider keine positiven Überraschungen", so Fundel.
Mit 59 758 Starts und Landungen von Januar bis Juni gab es nur 0,1 Prozent mehr Flugbewegungen als im Vergleichszeitraum. Weil die Fluggesellschaften immer größere Maschinen einsetzten, die mehr Passagiere befördern können, rechnet der Flughafen auf das Jahr gesehen allerdings mit rückläufigen Zahlen.
Abgesehen vom reisefreudigen Juni zählte der Flughafen im ersten Halbjahr mit 4,35 Millionen Passagieren 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. "Wir wussten schon, das Jahr wird nicht einfach", sagte Fundel. Zum Jahresende rechnet der Flughafen deshalb mit insgesamt etwa 9,6 Millionen Fluggästen - das sind etwa so viele wie 2013.
Darüber hinaus beschäftigen den Flughafen neben verschiedenen Bauvorhaben auf dem Gelände - etwa für einen neuen Fernomnibusbahnhof - auch eine geplante Kerosin-Pipeline. Diese soll den Gefahrenguttransport sicherer und umweltschonender machen, indem der benötigte Treibstoff unter der Erde direkt an den Flughafen gepumpt wird. Bevor das Planfeststellungsverfahren beginnen kann, müssen aber noch Genehmigungen von rund 800 Grundbesitzern eingeholt werden.
Hinter ein Projekt können die Flughafenbetreiber zumindest auf formeller Ebene ein Häkchen setzen: Der Airport wird nach dem ehemaligen CDU-Oberbürgermeister Manfred Rommel (1928-2013) benannt, wie der Aufsichtsrat am Dienstagabend entschieden hatte. Kritiker wiesen zuvor auf die Verweckslungsgefahr mit Rommels Vater Erwin Rommel (1891-1944) hin. Dieser war wichtiger Bestandteil der Nazi-Kriegspropaganda.
© Lena Klimkeit, dpa | 18.07.2014 07:16
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