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Lufthansa-Piloten streiken am Mittwoch in München

Lufthansa in München
Lufthansa in München, © Werner Hennies, FMG

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MÜNCHEN - Die Piloten der Lufthansa setzen ihre Streikwelle fort. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat ihre Mitglieder für Mittwoch zu Arbeitsniederlegungen am zweitgrößten Lufthansa-Drehkreuz in München aufgerufen. Zwischen 10.00 und 18.00 Uhr sollen dort keine Flieger mehr rausgehen.

Zuletzt hatten die Piloten am Frankfurter Flughafen in der vergangenen Woche in einem sechsstündigen Streik 218 Flüge ausfallen lassen. Lufthansa und ihre ebenfalls bestreikte Tochter Germanwings hatten auf die bislang drei Streikwellen seit April stets mit Sonderflugplänen reagiert.

Hintergrund ist der seit langem schwelende Tarifkonflikt bei Europas größtem Luftverkehrskonzern. Im Kern geht es um die Übergangsversorgung, die Lufthansa-Piloten bislang in ihrem Vorruhestand erhalten. Im Schnitt gehen Lufthansa-Kapitäne derzeit mit knapp 59 Jahren in den vom Unternehmen bezahlten Vorruhestand.

Lufthansa will das durchschnittliche Eintrittsalter schrittweise auf 61 Jahre erhöhen. Beide Seiten hatten sich gegenseitig für das Scheitern der bisherigen Verhandlungen verantwortlich gemacht. Umstritten sind auch die unternehmenspolitischen Pläne zum Ausbau von Billigflugangeboten im Konzern.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 09.09.2014 09:45

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Beitrag vom 10.09.2014 - 13:22 Uhr
Da hast Du Recht!! Aber auch hier gibt es wieder 2 Seiten der Medaille. Auf der einen sind die elitären und angeblich intelligenten Piloten, die genug verdienen, eine nicht mehr ganz zeitgemäße (aber in dem Beruf sinnvolle) Frührentenregelung und die dazugehörigen Rückstellungen retten wollen, dabei aber mit den Streiks die Kunden belasten und nach dem Streik mit dem Porsche nachhause fahren. Auf der anderen Seite steht der nicht minder elitäre und angeblich intelligente Vorstand, der nach zig Monaten Verhandlungen ernsthaft behauptet nicht zu wissen, was die Piloten nun eigentlich wollen, einen baldigen Konzerngewinn von 3 Milliarden € ankündigt, sich selber seit Jahren die Bezüge erhöht (in den letzten 10 Jahren über 100%, der Rest der angestellten schafft nicht mal den Inflationsausgleich), es in den letzten 5 Jahren geschafft hat durch schlechtes Management 4,5 Milliarden € zu versenken, den angestellten die Renten 'abzudrehen' und es dadurch fertig gebracht hat, dass wirklich jede Arbeitnehmer Gruppierung im Konzern gegen das Vorgehen der Manager gestreikt hat. Und das alles begründet durch wissentlich zu hoch angesetzte, zukünftige Ausgaben (Wer die Investitionen in neue Flugzeuge mit Listenpreisen angibt, glaubt wohl nicht wirklich an die Intelligenz der Zuhörer...), und durch Sparprogramme (die aufgrund der Konkurrenzsituation ja durchaus eine Berechtigung haben, nur nicht um jeden Preis. Siehe Kundenzufriedenheit bei z.b: Miles&More, oder Mitarbeitermotivation etc.)

Kindergarten stimmt total, der fehlende Wille ist den Parteien wohl auch zu unterstellen. Aber wer hier jetzt wirklich was zu verschulden hat, das möge sich jeder selber zusammen reimen.


Bin einverstanden mit dem was Du hier schreibst!

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Beitrag vom 10.09.2014 - 13:11 Uhr
Aber wer hier jetzt wirklich was zu verschulden hat, das möge sich jeder selber zusammen reimen.
Schon längst in Arbeit ...
Beitrag vom 10.09.2014 - 12:40 Uhr
Sicherlich gibt es genügend Argumente FÜR die Piloten und nicht nur gegen.
Aber BERUF hat mit Berufung zu tun, und wer zu etwas berufen ist kennt auch die Voraussetzungen des Berufs, eben die genannten „hohe Belastung“.
Ich würde mich sehr unwohlfühlen von einem „Berufs Frustrierten“ Piloten geflogen zu werdend, genauso wie von einem „Berufs Frustrierten“ Chirurgen operiert zu werden (es gibt sicherlich noch 100 andere Vergleiche).
Und wie schon mehrmals geschrieben: „ Intelligente Menschen finden immer ein Kompromiss – wenn sie nur wollen“ – aber hier glaube ich fehlt der Wille, denn Intelligenz sollte ja vorhanden sein bei solch einer Elitären Berufsgruppe.
Langsam fängt es an nach Kindergarten zu riechen…… und das ist überhaupt nicht Elitär!


Da hast Du Recht!! Aber auch hier gibt es wieder 2 Seiten der Medaille. Auf der einen sind die elitären und angeblich intelligenten Piloten, die genug verdienen, eine nicht mehr ganz zeitgemäße (aber in dem Beruf sinnvolle) Frührentenregelung und die dazugehörigen Rückstellungen retten wollen, dabei aber mit den Streiks die Kunden belasten und nach dem Streik mit dem Porsche nachhause fahren. Auf der anderen Seite steht der nicht minder elitäre und angeblich intelligente Vorstand, der nach zig Monaten Verhandlungen ernsthaft behauptet nicht zu wissen, was die Piloten nun eigentlich wollen, einen baldigen Konzerngewinn von 3 Milliarden € ankündigt, sich selber seit Jahren die Bezüge erhöht (in den letzten 10 Jahren über 100%, der Rest der angestellten schafft nicht mal den Inflationsausgleich), es in den letzten 5 Jahren geschafft hat durch schlechtes Management 4,5 Milliarden € zu versenken, den angestellten die Renten 'abzudrehen' und es dadurch fertig gebracht hat, dass wirklich jede Arbeitnehmer Gruppierung im Konzern gegen das Vorgehen der Manager gestreikt hat. Und das alles begründet durch wissentlich zu hoch angesetzte, zukünftige Ausgaben (Wer die Investitionen in neue Flugzeuge mit Listenpreisen angibt, glaubt wohl nicht wirklich an die Intelligenz der Zuhörer...), und durch Sparprogramme (die aufgrund der Konkurrenzsituation ja durchaus eine Berechtigung haben, nur nicht um jeden Preis. Siehe Kundenzufriedenheit bei z.b: Miles&More, oder Mitarbeitermotivation etc.)

Kindergarten stimmt total, der fehlende Wille ist den Parteien wohl auch zu unterstellen. Aber wer hier jetzt wirklich was zu verschulden hat, das möge sich jeder selber zusammen reimen.



Dieser Beitrag wurde am 10.09.2014 12:45 Uhr bearbeitet.


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