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Dies würde aber gegen die derzeit gültige deutsche Datenschutzgesetzgebung verstoßen. Zwischen beiden Regierungen seien "intensive Gespräche" im Gang, berichtet der "Guardian" am Donnerstag.
Ein Sprecher des Innenministeriums in London sagte der dpa, man bekomme in der großen Mehrheit schon jetzt die Passagierinformationen von Flügen nach Großbritannien. Mit "einer kleinen Zahl von Airlines" werde weiter daran gearbeitet, die nötigen Informationen zu bekommen.
Innenstaatssekretär Mark Sedwill sagte der Zeitung zufolge vor einem Parlamentsausschuss, die Flüge aus Deutschland gehörten zu den zehn Prozent der Landungen in Großbritannien, bei denen gegenwärtig die Passagierlisten nicht im Voraus vorlägen. Der Grund seien Datenschutzgesetze in Deutschland und anderen Ländern, die dies verböten. Es werde daran gearbeitet, die Gesetze in Einklang zu bringen. In letzter Konsequenz könnte der Streit zu einer Sperrung britischer Flughäfen für Flüge aus Deutschland führen.
© dpa-AFX | 07.11.2014 06:48
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