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Rechnungshof: EU-Millionen für Flughäfen verschwendet

Tallinn Airport
Flughafen Tallinn, © Tallinn Airport
LUXEMBURG - Beim Einsatz von EU-Geldern für Flughäfen in Europa sind nach Einschätzung des Europäischen Rechnungshofs Millionenbeträge in den Sand gesetzt worden. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht nahmen die EU-Prüfer 20 Flughäfen in Estland, Griechenland, Spanien, Italien und Polen unter die Lupe.

Gemeinsam erhielten diese Airports demnach von der EU in den vergangenen 13 Jahren Finanzspritzen von mehr als 600 Millionen Euro - in vielen Fällen wirtschaftlich sinnlos, so die Prüfer.

Laut dem Rechnungshof konnte nur bei der Hälfte der Flughäfen überhaupt ein Bedarf an EU-Investitionen nachgewiesen werden. So sei in vielen Fällen die entstandene Infrastruktur nicht ausgelastet. Insgesamt seien sieben der untersuchten Flughäfen - meist mit weniger als 100 000 Passagieren pro Jahr - nicht rentabel. Ohne weitere öffentliche Gelder drohe diesen Airports die Schließung.

Die Passagierzahlen seien trotz der EU-Hilfen nur bei der Hälfte der Airports gestiegen. So gab es bei einem spanischen Flughafen im Jahr 2013 beispielsweise weniger als 7000 Passagiere, vorausgesagt waren 179 000. Auch beim Kundenservice zeigten die EU-Millionen den Prüfern zufolge insgesamt wenig Auswirkungen, zudem seien kaum Jobs entstanden.

Die Rechnungsprüfer führten das schlechte Ergebnis auf unzureichende Planung zurück. Einige der finanzierten Airports lägen zu nah beieinander, andere Bauprojekte seien zu groß angesichts der geringen Flugzeug- und Passagierzahlen. Ein Sprecher der EU-Kommission verwies darauf, dass es inzwischen strengere Regeln bei der Geldvergabe für Flughäfen gebe.
© dpa-AFX | 16.12.2014 17:27

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Beitrag vom 17.12.2014 - 17:46 Uhr
Es zeigt sich also überall, dass das Thema "Prognosen" mit großer Vorsicht zu betrachten ist. Wie eben für München mit der 3. Bahn - auch hier wird einen riesigen "Bedarf" prognostiziert.

Es stellt sich allmählich heraus, dass diese alle fehlerhaft sind.

Das ist so ziemilich der dümmste und hirnloseste Beitrag hier seit langem. Das Einzige was sich zeigt ist wie ahnungslos diese ewigen Nein-sager sind. Auch wenn man Blödsinniges immer wieder wiederholt, wird es nicht richtiger...

Warum so aggressiv? Ist doch kein lebenswichtige Forum hier und auch bald Weihnachten. Friede auf Erden und so weiter....
Einfach Gegenargumente bringen...und nein ich kenne den zahlenfuchs nicht.
Beitrag vom 17.12.2014 - 09:45 Uhr
Es zeigt sich also überall, dass das Thema "Prognosen" mit großer Vorsicht zu betrachten ist. Wie eben für München mit der 3. Bahn - auch hier wird einen riesigen "Bedarf" prognostiziert.

Es stellt sich allmählich heraus, dass diese alle fehlerhaft sind.

Das ist so ziemilich der dümmste und hirnloseste Beitrag hier seit langem. Das Einzige was sich zeigt ist wie ahnungslos diese ewigen Nein-sager sind. Auch wenn man Blödsinniges immer wieder wiederholt, wird es nicht richtiger...
Beitrag vom 17.12.2014 - 00:11 Uhr
Es zeigt sich also überall, dass das Thema "Prognosen" mit großer Vorsicht zu betrachten ist. Wie eben für München mit der 3. Bahn - auch hier wird einen riesigen "Bedarf" prognostiziert.

Es stellt sich allmählich heraus, dass diese alle fehlerhaft sind.

Hat ihr Beitrag auch irgendeine Relevanz zum Artikel?

Aus dem Artikel folgert sich naemlich genau das Umgekehrte:
Weil bisher Gebietskoerperschaften (ob EU, Bundeslaender oder andere ist ja egal) bisher unrentable Regionalflughaefen finanzieren, sind die grossen Flughaefen weniger ausgelastet.
Stellt man diese Subventionen ein und schliesst Hahn, Memmingen, Weeze und Co., steigen die Passagierzahlen der grossen Flughaefen MUC, FRA und Co.

Die 3. Startbahn braucht MUC ueber kurz oder lang sowieso, und diese wird auch gebaut.
Es geht nur um die Frage, wie man diesen unsinnigen und unrelevanten Buergerentscheid umgeht, ohne von den FLughafengegnern als undemokratisch gebranntmarkt zu werden.

Diese Regionalflughaefen sind im Grunde auch nur eine indirekte Subvention von Ryanair, Wizz und Co.
Muesste Ryanair wie andere Carrier auch ordentliche Flughafengebuehren zahlen, saehe der Wettbewerb anders aus.


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