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Ryanair im Anflug auf den Flughafen Stuttgart

Ryanair Boeing 737-800
Ryanair Boeing 737-800, © Ingo Lang

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STUTTGART - Der Flughafen Stuttgart hat eine weitere Billig-Airline gewonnen. Von April an fliege Ryanair sechs Mal wöchentlich von Stuttgart nach Manchester, teilte die Airline am Dienstagabend in Stuttgart mit. Flughafenchef Georg Fundel hatte erst jüngst angekündigt, dass der Flughafen auf einen breiten Mix aus Airlines setzen wolle.

Dadurch soll das Spardiktat der Fluggesellschaften abgefedert werden. "Wir versuchen, jede Airline mit ihren Stärken auf den Hof zu holen", sagte er kürzlich. Erst vor wenigen Wochen hatte der Flughafen angekündigt, dass Easyjet - ebenfalls von April an - in Stuttgart startet. Über weitere Neuzugänge ist bislang noch nichts bekannt.

Der Stuttgarter Flughafen versucht mit Hilfe von neuen Airlines so die zuletzt stagnierenden Passagierzahlen auszugleichen. In diesem Jahr rechnet Fundel mit einem Anstieg um 1 Prozent - nach 9,6 Millionen Fluggästen im Vorjahr. 2015 dürfte das Wachstum etwas höher ausfallen. Der Zugang von Ryanair sei deshalb erfreulich, weil die Fluggesellschaft üblicherweise mit großen Maschinen fliege und so besonders viele Passagiere befördere, sagte eine Flughafen-Sprecherin.

Über den Start von Ryanair in Stuttgart war bereits spekuliert worden. Ryanair fliegt im Südwesten bereits seit 2003 vom Flughafen Karlsruhe-Baden, an dem der Stuttgarter Flughafen beteiligt ist. "An Verbindungen von und nach Stuttgart ist Ryanair schon seit längerem interessiert", sagte Fundel und wertete den Einstieg als Zeichen, dass die Region ein attraktiver Markt für Fluggesellschaften ist. Air Berlin hatte erst jüngst eine Verbindung nach Abu Dhabi angekündigt.

Ryanair ist nach Passagierzahlen die größte Fluggesellschaft Europas. Die Iren haben in diesem Jahr begonnen, größere deutsche Verkehrsflughäfen anzufliegen und starten inzwischen beispielsweise in Hamburg und nicht mehr in Lübeck. Noch bilden zwar Regionalflughäfen wie Weeze bei Düsseldorf und Hahn im Hunsrück die Schwerpunkte im deutschen Ryanair-Flugplan. Doch die Iren wollen das ändern: "Wir kommen in alle eure größeren Flughäfen außer Frankfurt", hatte Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs in der "Wirtschaftswoche" angekündigt - und namentlich den Münchner Flughafen genannt.

Für Ryanair dürfte es allerdings nicht leicht werden, auch Flüge von München aus anzubieten. "Wir haben Ryanair gesagt, dass es nur sehr wenige Slots, also Zeitfenster für Start und Landung, gibt", hatte der Münchner Flughafen-Sprecher Peter Prümm am Montag gesagt 
© dpa-AFX | 17.12.2014 06:37

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Beitrag vom 18.12.2014 - 11:01 Uhr
Falls MUC bei FR kommt, dann denke ich mal dass die Tarife der Billigairline so start ansteigen, dass auch diese in MUC einen schweren Stand haben werden?
Jedem das Seine, aber man kann nur hoffen dass der Markt und auch die Nutzer endlich mal den Unterschied zwischen Low-Cost, Full Service und Premuim Airline unterscheiden koennen.
Auch die Tarife sind heute wichtig zu kennen, denn selbst hier wird schon bei den Full Service Airlines deftig unterschieden, es gibt z.B. schon gravierende Unterschiede zwischen den beiden deutschen grossen Airlinegruppen des LUFTHANSA Konzerns und der airbelin Gruppe.
Nun soll auch im FR noch im Sueden stark vertreten sein, na dann ..... mal schaun was da noch alles kommt.
FR ist ein NO GO in meinen Augen, achon alleine wegen dem Lenker dieser Firma.
Beitrag vom 17.12.2014 - 11:41 Uhr
Wenn MUC dann fuer FR klappt,ist Memmingen wohl Geschichte.


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