Wettbewerbsfähigkeit
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Lufthansa verspricht zusätzliche Jobs bei Kostensenkung

Karl-Ulrich Garnadt
Karl-Ulrich Garnadt, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Die Lufthansa will ihre Mannschaft für ein "Bündnis für Wachstum und Beschäftigung" gewinnen. Das Unternehmen peile auch im Kerngeschäft der Lufthansa Passage mit rund 33 500 Mitarbeitern einen Wachstumskurs an, erklärte das Vorstandsmitglied Karl Ulrich Garnadt am Donnerstag.

Nach dem Szenario könne die Flotte an den Drehkreuzen Frankfurt und München bis zum Jahr 2020 von jetzt 313 auf 340 Flugzeuge wachsen, sagte Garnadt laut einer Mitteilung bei einer Personalversammlung in Frankfurt. So könnten auch 1300 zusätzliche Flugbegleiter und 500 neue Piloten eingestellt werden.

Voraussetzung sei allerdings die Mitarbeit und Bereitschaft aller Beschäftigtengruppen, die Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken. "Wir müssen einen Einstieg finden, um unsere Kostenentwicklung an die Marktentwicklungen anzupassen und wieder auf Augenhöhe mit unseren Wettbewerbern zu kommen", sagte der Manager. Als Beispiele nannte er Easyjet oder Turkish Airlines.

Lufthansa befindet sich seit zweieinhalb Jahren in einem ungelösten Tarifkonflikt mit ihren Piloten, die auch gegen den geplanten Ausbau der Billigsparte Eurowings sind. Auch mit den anderen Beschäftigtengruppen gibt es schwierige Verhandlungen unter anderem über Altersversorgung und Übergangsrenten, wenngleich man sich mit der Kabinengewerkschaft Ufo auf einen Verhandlungsfahrplan geeinigt hat. Die bis Ende Juni geplanten Gespräche über das Wachstumsbündnis könnten nur erfolgreich sein, wenn es keine weiteren Streiks gebe, appellierte Garnadt.
© dpa, aero.de | 19.02.2015 16:21

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Beitrag vom 20.02.2015 - 17:16 Uhr
Genauso wenig, wie es ihn interessiert, was ich denke.
Korrekt. Weil Sie nur ans Geld denken. Der Vorstand denkt an die Firma und deren Zukunft.

Wie behindert muss man eigentlich sein um zu glauben, ein Dienstleiter kann auf Dauer am Markt mit unzufriedenem Personal bestehen?
Solange es zufriedenes Personal für weniger Moneten auf dem Markt gibt, hat das Personal ein Problem, nicht der Dienstleister. Und Geld ist nicht das einzige Argument. Wenn Sie die Pilotengehälter morgen verdoppeln, können die es auch nicht besser. Und wenn Sie es halbieren, können die es nicht schlechter deswegen. Die gehen dann vielleicht zu einem anderen Arbeitgeber, falls sie dort genommen werden. Einen größeren Gefallen könnten die der LH momentan wohl kaum machen.

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2015 17:21 Uhr bearbeitet.

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Beitrag vom 20.02.2015 - 17:14 Uhr
Fünf-Sterne-Personal? Was bitte soll das sein? Ich sehe den Service am Kunden als die einzige Möglichkeit einen höheren Preis zu rechtfertigen. Das hat aber nichts mit Pilotengehältern zu tun, sondern mit der Ausstattung des Flugzeugs. LH Piloten fliegen nicht schneller als die von GW. Und auch nicht sicherer, das hatten wir schon zur Genüge. Mir persönlich ist es egal, ob der da vorne im vergoldeten Smoking fliegt oder im blauen Anton. Der soll seinen Job machen, das wars auch schon.
Passagierbetreuung findet an andereer Stelle seinen Weg. Und dort sollte man ansetzen. Anscheinend hat man das aber auch allmählich erkannt bei LH. Es geht nicht nur um gutgelaunte Piloten, sondern um hochwertiges Catering, moderne Lounges, komfortable Sitze usw. Dort wird Geld gebraucht, nicht auf den Bankkonten der Chauffeure.
Beitrag vom 20.02.2015 - 15:47 Uhr
@FW190
Langsam begreift es also auch die von LH-Werbeeinnahmen abhängige Presse.
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Modhinweis
Beitrag bearbeitet.
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2015 15:58 Uhr bearbeitet.


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