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Vueling Airlines, die spanische Lowcost-Tochter der Gruppe, ist dort bereits Mitglied. Erwartet wird, dass auch Air Berlin und Alitalia der ELFAA beitreten.
Hintergrund sind Interessenkonflikte bei der Liberalisierung des europäischen Airline-Marktes. Vor allem die aktuelle Tendenz, den Marktzugang der Golfairlines strenger regulieren zu wollen, führte bei den Airlines zu einer tiefgreifenden Spaltung.
Während die AEA gegenüber den Golfairlines wie auch den schnell wachsenden Billigairlines für mehr Marktregulierung interveniert, tritt der Verband der Lowcost-Airlines ELFAA naturgemäß für eine Ausweitung der Liberalisierung ein.
Maßgeblich involviert sind vor allem Airlines mit arabischen Anteilseignern. So hält Qatar Airways bei der IAG-Group mit ihren Töchtern British Airways, Iberia und Vueling einen Anteil von knapp 10 Prozent und Etihad Airways bei Air Berlin rund 30 Prozent, bei Darwin Airline 33 Prozent und bei Alitalia und Air Serbia je 49 Prozent.
Für die ELFAA bedeutet der Beitritt der IAG-Airlines mehr Einfluss bei ihrer Lobbyarbeit die Liberalisierung des europäischen Luftfahrtmarktes voranzutreiben. "Unsere Stimme für die europäischen Konsumenten wird dadurch noch mehr Gewicht haben", erklärt dazu Jon Halon, Generalsekrätär der ELFAA in einer Aussendung des Verbands.
Dem stimmt auch Willie Walsh, Chef der IAG zu: "Wir freuen uns, zusammen mit der ELFAA und ihren Mitgliedairlines in allen politischen und regulatorischen Angelegenheiten die Liberalisierung der Luftfahrt weiter voranbringen zu können."
© aero.at | 28.04.2015 14:40
Kommentare (4) Zur Startseite
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Nämlich mehr Liberalisierung des Flugverkehrs in Europa.
Beispiel: Der Hickhack um die Codeshares von AB mit EY.
Am Prüfstand stehen auch die Beteilungsmodelle in der EU