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Eurowings Europe will zwölf Piloten pro Monat einstellen

FRANKFURT - Lufthansa öffnet die Bereederung von Eurowings Europe auch für externe Bewerber. Konzernintern sei das Stellenangebot "auf positive Resonanz gestoßen", erklärte Lufthansa am Mittwoch. "Die Zahl interner Bewerbungen von Ersten Offizieren deckt bereits jetzt den Bedarf für das erste Jahr."

Der Personalbedarf "für unterschiedliche Einstiegstermine" bleibe aber hoch. Seit Mittwoch nimmt Eurowings Europe Bewerbungen für F/O- und Kapitänsstellen von allen interessierten Piloten an. Ein Type-Rating für Airbus A320 sei wünschenswert aber kein Muss.

Als Erste Offiziere durften und dürfen sich auch Flugschüler aus dem Lufthansa NFF-Programm bewerben. Zu den Bedingungen des Konzerntarifs will Lufthansa ihre rund 900 Flugschüler nicht länger einstellen.

Gehaltstabelle im Flugbetrieb Eurowings Europe
Gehaltstabelle im Flugbetrieb Eurowings Europe, © Lufthansa

"Wir freuen uns, dass unser Angebot vom Start weg intern bereits sehr gut angenommen wurde, und wir sind zuversichtlich, dass wir alle offenen Stellen mit hochqualifizierten Piloten besetzen können", sagte Lufthansa-Vorstand Karl Ulrich Garnadt.

Fast Track für erfahrene F/Os

Erfahrene Erste Offiziere mit mindestens 4.000 Flugstunden können sich auf Positionen "mit beschleunigtem Upgrading zum Kapitän" bewerben. Offenbar ist hier der Bedarf besonders akut.

Von direkt eingestellten Kapitänen erwartet Eurowings Europe mindestens 5.000 Stunden Flugerfahrung, von denen mindestens 1.000 Stunden auf den linken Platz im Cockpit entfallen.

"Eurowings Europe wird ab Start im März 2016 zunächst einen Rekrutierungsbedarf von etwa zwölf neuen Piloten pro Monat haben", erklärte Lufthansa. "Mit einem schnellen Ausbau des Flugbetriebs soll die neue Eurowings Nummer 3 der Low-Cost-Carrier in Europa werden."

Einschließlich garantierter Sektorvorauszahlungen verdient ein Erster Offizier in den ersten fünf Jahren bei Eurowings Europe 44.050 Euro, ein Kapitän 78.100 Euro.

Aktuelle Stellenausschreibungen von Eurowings Europe bei career.aero
© aero.de | Abb.: Eurowings Europe | 26.08.2015 15:04

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Beitrag vom 07.09.2015 - 21:36 Uhr
Tja Mädelz, die fetten Jahre sind nun endgültig vorbei. Welcome to reality.
Aber Pay to Fly müsst ihr ja trotzdem (noch) nicht machen. Fw190 kann ja mal bei Norwegian nachfragen, wie die in Absprache mit den Behörden Sicherheit definieren und täglich umsetzen. Gibt noch n paar andere Adressen in Europa die auch unter Easa Regel ihre Brötchen backen - muss nicht immer gleich die Wüste Schuld an allem sein.
Beitrag vom 03.09.2015 - 00:29 Uhr
Sehe ich genauso. Was ist schon ein Lufthansa Ticket im Verhältnis zum Preis? Ein geiles Produkt kann auch was kosten, wenn alle es haben wollen. Aber Flugtickets gibt es zur Zeit mehr als übrig.
Beitrag vom 31.08.2015 - 20:40 Uhr
„Ich habe manchmal das Gefühl dass all diese Servicekürzungen nur zwei Ziele haben. Man will dem Gast durch den Verzicht auf diese für ihn erkennbaren Dinge Argumente liefern warum man günstiger sein kann und man hat einfach keine anderen Ideen wie man eine Marke auch in der Luftfahrt so positioniert, dass man deswegen mehr Geld bekommt als der Wettbewerb“, sagt Hans Rudolf Wöhrl.

Bemerkenswert dabei ist auch, dass sich die eigentlich als „Premiummarken“ positionieren europäischen Airlines kaum mehr von ihren eigenen Billigflieger-Töchtern unterscheiden, denn auch dort wird beim Service massiv gespart und zunehmend zur Kasse gebeten.

und

„Warum bezahlen Leute für einen Champagner das Vielfache was sie für einen CAVA aufwenden müssten obwohl dieser nach dem gleichen Verfahren hergestellt wird? Es ist die Marke und Lufthansa war mal eine solche, aber die wird gerade demontiert“, ist Hans Rudolf Wöhrl überzeugt.

von austrianaviation.net

Endlich mal einer der es ausspricht. Aber mir will hier ja niemand glauben, dass es auch anders geht als über Low Cost...


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