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Flexjet bestellt 20 Aerion-Überschalljets

Aerion AS2
Aerion AS2, © Aerion

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WASHINGTON - Der amerikanische Businessjet-Betreiber Flexjet hat auf der Branchenmesse NBAA 20 Überschall-Geschäftsreiseflugzeuge der neuen Reihe Aerion AS2 bestellt.

Flexjet LLC werde mit diesem festem Auftrag für 20 Flugzeuge als erster Flottenkunde der Aerion AS2 den ersten kommerziellen Überschall-Reiseverkehr seit dem Ende des Concorde-Betriebs im Jahr 2003 anbieten, teilte Flexjet mit. Mitglieder des Flexjet-Shared-Ownership-Programms könnten künftig zu "dynamischen Preisen" auch auf die Überschallflugzeuge im vielseitigen Flexjet-Flottenbestand zugreifen. Flexjet wolle damit zum weltweit führenden Anbieter im Langstrecken-Geschäftsreiseverkehr aufsteigen.

"Wir sind stolz, heute den nächsten großen Schritt im Geschäftsflug zu gehen und erster Anbieter für kommerzielle Überschallflüge seit einer Generation zu werden", sagte Flexjet-Chairman Kenn Ricci.

Die dreistrahlige Aerion AS2 soll eine Höchstgeschwindigkeit von Mach 1.5 erreichen und bis zu zwölf Passagiere befördern können. Bei einer Überschall-Reichweite von 8800 Kilometern sollen typische Atlantiküberquerungen um drei Stunden verkürzt werden und längere Pazifikstrecken um bis zu sechs Stunden. Das von Aerion entwickelte Flugzeug, Airbus beteiligt sich mit unterstützenden Arbeiten, soll 2021 zum Erstflug starten und ab 2023 in Dienst gestellt werden. Angaben über den Kaufpreis wurden nicht gemacht.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 18.11.2015 12:57

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Beitrag vom 19.11.2015 - 19:17 Uhr
Genau so optimistisch und begeistert könnte man auch einen Landestrip auf dem Mond kaufen, erster Anflug 2023. Das Aerion Projekt dürfte weder energetisch noch operativ gesellschaftsfähig sein, angesichts einer Umwelthysterie, welche selbst den "kleinen Uhu" in Frage stellt.
Beitrag vom 19.11.2015 - 11:14 Uhr
Versteh das Business-Modell nicht:
Leute, die sich das leisten können, werden wohl kaum auf ein Sharing-Programm zurückgreifen. Die kaufen sich so ein Teil, pinselns ihr Logo drauf und gut isses...
Beitrag vom 18.11.2015 - 22:44 Uhr
Toll!
Die Concorde war Keimzelle einer europäischen Zusammenarbeit beim Flugzeugbau.
Zu ihrer Zeit - vielleicht sogar noch heute? - ein technisches Wunderwerk.

Die Amerikaner haben Menschen sind nach jahrelangem, harten Training in unbequemen, klobigen Raumanzügen zum Mond geflogen und auf dem Flug re-hydriertes Futter aus Plastiktüten verabreicht.

Die Europäer haben mit der Concorde Menschen aus der Management-Etage ohne Flug-Training in feinem Zwirn in die Hauptstadt des Geldes gebracht - mit feinsten Gerichten und bestem Champagner.

Den Concorde-Flug durfte ich leider nur ein mal erleben.
Da ein Business-Meeting auf dem Mond deutschen Finanzämtern nur schlecht zu verargumentieren ist, war ich dort nie.

Jetzt hat man wahrscheinlich den lukrativen Markt entdeckt!
Nicht den 123€-Frankfurt-Los-Angeles-Schnäppchenjäger, sondern den Kunden, den eine Zeitersparnis von 4 Stunden auf der Strecke Seoul-Vancouver ein sechs-stelliger €/$ Aufpreis nicht juckt, wenn er dafür mal die Kinder ins Bett bringen darf.

Selbst wenn das Projekt rote Zahlen schreibt - der Image-Gewinn ist das allemal wert!


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