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Passagiere werden kontrolliert, bevor sie das Gebäude betreten. Auch das Gepäck wird untersucht.
Flughafen-Chef Arnaud Feist sagte, am Sonntag seien drei Flüge von Brussels Airlines geplant, nach Faro, Turin und Athen. Der Neustart sei "Zeichen der Hoffnung". Feist sagte: "Wir erleben die dunkelsten Tage in der Geschichte der belgischen Luftfahrt." Für den Neustart sei förmlich noch eine offizielle Genehmigung nötig.
Ein Sprecher der Polizei riet Fluggästen, mindestens zwei Stunden vor Abflug zum Airport zu kommen. Zunächst ist die Zufahrt auf Autos und Taxis beschränkt.
Der internationale Airport Zaventem ist bisher für den Passagierverkehr geschlossen. Bei den Attacken islamistischer Terroristen kamen am 22. März am Flughafen und in der U-Bahn 32 Menschen ums Leben.
Da die Check-In-Halle bei den Anschlägen schwer beschädigt wurde, werden nun provisorische Einrichtungen für Reisende genutzt. Der Flughafen will seine Höchstkapazität zum Beginn der Sommerferien Ende Juni/Anfang Juli erreichen.
Der deutsche Flughafenverband ADV teilte in Berlin mit, Brüssel könne kein Vorbild für deutsche Flughäfen sein. "Die Einführung von Kontrollen vor den Terminals am Flughafen Brüssel ist eine überstürzte Maßnahme unter dem Schock der Anschläge und unter dem Druck der verängstigten Arbeitnehmer", erklärte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. Das Sicherheitsrisiko werde vor die Terminals verlagert. Passagiere, die dort in Schlangen stünden, ließen sich deutlich schlechter schützen.
© dpa | Abb.: JVL | 02.04.2016 18:19
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