Medienbericht
Älter als 7 Tage

Bahn und Hauptstadtflughafen einigen sich auf Vergleich

BER
Bahnhof unter dem BER-Terminal, © Günter Wicker/Flughafen Berlin Brandenburg GmbH
BERLIN - Wegen der Verzögerungen beim Hauptstadtflughafen BER haben sich die Betreibergesellschaft und die Deutsche Bahn einem Medienbericht zufolge auf einen Vergleich geeinigt.

Nach Informationen der "Bild am Sonntag" zahlt die Flughafengesellschaft einmalig rund fünf Millionen Euro für das Betreiben des ungenutzten Bahnhofs am BER. Darauf hätten sich beide Unternehmen außergerichtlich geeinigt. Die Bahn wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. Ein Flughafensprecher sagte lediglich, man habe einen Vergleichsvorschlag über die Kosten der Instandhaltung gemacht. Über dessen Höhe sei Stillschweigen vereinbart worden.

Einem früheren Bericht zufolge wollte die Bahn bis zu 70 Millionen Euro für Einnahmeausfälle und Instandhaltungskosten geltend machen. Der Bahn entgehen durch die immer wieder verschobene Eröffnung des BER Trassenentgelte. Zudem müssen regelmäßig leere Züge durch den unterirdischen Bahnhof fahren, damit sich kein Schimmel bildet.

Auch die Fluggesellschaft Air Berlin hatte in der Vergangenheit Schadenersatz gefordert. Eine Klage ließ das Unternehmen aber gegen eine Zahlung von weniger als zwei Millionen Euro fallen. Air Berlin hatte ursprünglich 48 Millionen Euro verlangt.
© dpa | 01.05.2016 10:25

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Beitrag vom 02.05.2016 - 11:39 Uhr
1/2 OT Giftanschlag am BER?
"Die Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelt wegen eines mysteriösen Giftanschlags auf einen BER-Ingenieur gegen Unbekannt. Das bestätigte am Montagmorgen ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Einzelheiten will die Behörde nicht nennen. "Es laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung", hieß es in Cottbus. Der Aufsichtsrat des BER ist bislang nicht informiert.

Geprüft wird ein Zusammenhang zum Imtech-Skandal, bei dem ein BER-Projektmanager vom inzwischen insolventen und verkauften holländischen Gebäudeausrüster bestochen worden sein soll. In dem Fall hat die Staatsanwaltschaft inzwischen Anklage gegen den früheren Flughafenverantwortlichen und vier frühere Imtech-Manager erhoben. Laut „Bild am Sonntag“ könnte das Giftopfer ein Tippgeber gewesen sein. Der Mann war dem Bericht zufolge im Mai 2015 auf der BER-Baustelle zusammengebrochen, hat aber überlebt. Ein Gutachten führte dies später auf eine Vergiftung zurück – ihm soll eine potenziell tödliche Substanz in den Kaffee gerührt worden sein."

 http://www.tagesspiegel.de/berlin/flughafen-berlin-brandenburg-gift-im-kaffee-anschlag-auf-ber-ingenieur/13528314.html

Was wird uns da noch alles erwarten in Zukunft?


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