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Es gehe nicht um Spielzeuggeräte 20 Meter über einem Feld, sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Stefan Schulte, am Freitag in Berlin.
Je größer Drohnen werden und je weiter sie fliegen, desto dringlicher seien Vorgaben. "Sicherheit steht an erster Stelle." So sollten gewerblich genutzte Drohnen Transponder haben, mit denen zu erkennen ist, wo und wie schnell sie gerade unterwegs sind. Damit könnten sie Fluglotsen auf dem Schirm sehen und bei kritischen Situationen Piloten von Passagierflugzeugen warnen.
Für Nutzer solle es beim Drohnen-Kauf "Beipackzettel" als Information über Risiken und Vorschriften geben - zum Beispiel das Flugverbot 1,5 Kilometer rund um Flughäfen. Sinnvoll sei auch ein "Führerschein light" mit theoretischen Informationen.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte bereits neue Regeln angekündigt. Dazu gehört eine Kennzeichnung, damit klar ist, wem Drohnen gehören. Vereinzelt kam es bereits zu bedenklichen Annäherungen an Flugzeuge, etwa in der vergangenen Woche in der Nähe von München.
© dpa | 12.08.2016 21:55
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