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Budapest peilt Rekordwinter an

Franz Liszt Airport BUD
Franz Liszt Airport Budapest, Terminal 2, © Airport Budapest

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BUDAPEST - Ungarns Nationalflughafen geht mit sechs neuen Strecken in den Winter. Noch vor Jahresende will BUD erstmals die elf Millionen Marke knacken.

Vier Jahre nach der Pleite der 2009 wiederverstaatlichen Nationalairline Malev beherrscht das "Günstiggeschäft" die Szene, allen voran die Budgetflieger Easyjet, Ryanair und Wizz Air.

Nach 19 neuen Strecken zur Sommersaison 2016 starten in Budapest im Winter Easyjet neu nach Amsterdam und Venedig Marco Polo, Ryanair nach Nürnberg und Wizz Air nach Fuerteventura, Lanzarote und Sofia. Easyjet bietet dann acht Ziele an, Ryanair 20 und Homecarrier Wizz Air nicht weniger als 58.

Basierend auf einem Passagezuwachs von 8,2 Prozent in den ersten drei Quartalen dieses Jahres rechnet der Airport für das Gesamtjahr inzwischen mit deutlich über elf Millionen Passagieren, nach 10,3 Millionen im Vorjahr.

Noch stärker wächst die am Standort residente Wizz Air. Die nach Eigendefinition als Ultralowcost-Carrier (ULCC) aktive Airline beförderte in den ersten zehn Monaten dieses Jahres ab 26 Basen insgesamt 18,6 Millionen Passagiere, um 19 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
© aero.at | 05.11.2016 13:43

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Beitrag vom 06.11.2016 - 10:45 Uhr
Vielleicht meint @ZH Flyers die "beruhigenden" Aussichten von FRA nach Pleite der LH...?
Beitrag vom 06.11.2016 - 09:02 Uhr
Ein weiterer Airport, der dank des Verschwindens des alten, ineffizienten Homecarriers durchstarten konnte. Genf, Basel, Zürich, Athen sind weitere Beispiele

Ich verstehe den Zusammenhang nicht? Was hat zu Malevs Zeiten andere daran gehindert nach BUD zu fliegen. Oder glauben Sie, FR hätte sich in Athen von Olympic aufhalten lassen?
Beitrag vom 05.11.2016 - 23:33 Uhr
Budapest ist auch ein gutes Beispiel dass das EU-System funktioniert. Nach dem Grounding der Malev sprangen teils innerhalb von 24h Airlines wie die Lufthansa mit Zusatzflügen in die Bresche, ebenso Billigflieger wie Ryanair und Wizzair. Anders als in Zürich gab es auch kaum Markteinbrüche. Lediglich im Pleitejahr 2012 ging das Aufkommen leicht um 400.000 Paxe zurück (minus 5 Prozent). Im Jahr darauf blieb es stabil, und steigt seither um rund 10 Prozent. Kaum einen Effekt (bis auf die wenigen Langstrecken) hatte der Totalausfall des Oneworld-Hubs. Inzwischen ist BUD aber auch interkontinental wieder gut angebunden: Toronto, Peking, Seoul, Doha, Dubai .... mit guten Chancen für einen Restart nach New York. Heute, vier Jahre nach der Malev-Pleite hat BUD mehr Verbindungen als je zuvor und das großteils zu Lowcost-Tarifen.


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