ZÜRICH - Air Berlin löst ihre Schweizer Außenstelle Belair auf und holt den Chef in die Zentrale. Lucas Ochsner wird als Senior Vice President Flight Operations ab 01. März den operativen Flugbetrieb von Air Berlin leiten.
Dies berichtet die
"Basler Zeitung" unter Berufung auf ein internes Belair-Schreiben. Die Abwicklung von Belair obliege jetzt Verwaltungsratspräsident Christoph Zuber.
Nach einigem Tauziehen steht seit Januar fest, dass Belair ihren Flugbetrieb Ende März einstellen muss. Erste Flugzeuge zog Air Berlin bereits aus der Schweiz nach Deutschland ab.
Piloten und Flugbegleiter will Air Berlin noch mindestens ein Jahr im eigenen Haus weiterbeschäftigen. Einige Mitarbeiter müssen für Einsätze allerdings nach Köln und Stuttgart pendeln. Andere könnten weiterhin in Zürich fliegen - NIKI sucht für den Standort gerade Personal.
© aero.de, dpa-AFX | 15.02.2017 13:54
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Beitrag vom 15.02.2017 - 14:37 Uhr
Dürfte ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter sein, daß der Chef, der eben noch erklärt hat, man werde zusammen kämpfen, nun bei Air Berlin die Karriereleiter hinauffällt. Von außen wirkt es, als würde er für die erfolgreiche und reibungslose Liquidierung der ungeliebten Tochter belohnt.
NIKI dürfte für diejenigen, die in Zürich bleiben wollen, zumindest finanziell ein extremer Abstieg sein. Im Vergleich zu den in der Schweiz üblicherweise hohen Gehältern schätze ich, daß man bei NIKI wahrscheinlich bis zu 80% weniger verdient, zumindest in der Kabine.
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NIKI dürfte für diejenigen, die in Zürich bleiben wollen, zumindest finanziell ein extremer Abstieg sein. Im Vergleich zu den in der Schweiz üblicherweise hohen Gehältern schätze ich, daß man bei NIKI wahrscheinlich bis zu 80% weniger verdient, zumindest in der Kabine.