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Grund sei die fehlende Betriebsbewilligung, teilte die Airline mit. Sie durfte zunächst nur bis Ende des Sommerflugplans am Samstag fliegen, weil die Finanzierung für den Winterflugplan nicht stand.
Skywork flog mit wenigen als einem halben Dutzend Maschinen unter anderem vom Typ Dornier 328 insgesamt 18 Destinationen an, darunter London, Berlin und Palma de Mallorca. Sie entstand in den 80er Jahren aus einer Flugschule. Der erste Linienflug ging 2009 nach Rotterdam. Die Airline hat etwa 120 Mitarbeiter.
Das Bundesamt hatte die Befristung der Flugbewilligung im Oktober mit dem fehlenden Nachweis der Finanzierung begründet: "Die Fluggesellschaft kann zum aktuellen Zeitpunkt die Finanzierung des Winterflugplans 2017/18 nicht mehr gewährleisten. Sollte in der Zwischenzeit eine neue Finanzierungsgrundlage gefunden werden, kann der Flugbetrieb aber weitergeführt werden", teilte sie mit.
Skywork-Chef Martin Inäbnit übt sich indessen in Zweckoptimismus: "Wir wollen nach wie vor den Finanzierungsnachweis erbringen und den Flugbetrieb weiter führen", räumt aber ein, der Berner Markt sei für einen kostendeckenden Ganzjahresbetrieb zu klein: "Es ist deshalb unabdingbar, dass wir ausserhalb von Bern zusätzlich Passagiere und Umsatz generieren. Nur so kann auch die Homebase Bern gesichert werden", erklärt Inäbnit in einem Statement.
Seit Sommer fliegt Skywork auch von Basel nach London-City, seit September auch nach Wien. Immerhin habe Skywork in diesem Jahr über 140.000 Passagiere transportiert, ein Zuwachs von über 25 Prozent. Dazu lägen für das kommende Jahr volldotierte Charter-Verträge vor.
© dpa-AFX, aero.de/aero.at | 28.10.2017 18:29
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