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Mindestens vier konkrete Angebote für Niki-Übernahme

Niki A320
Niki Airbus A320, © Ingo Lang, edition airside

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BERLIN - Im Bieterrennen um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki haben mindestens vier Interessenten konkrete Angebote vorgelegt.

Der Gründer der Fluglinie und ehemalige Rennfahrer Niki Lauda gab bereits vor Ablauf der Bieterfrist ein Angebot ab, wie seine Sprecherin am Donnerstag in Wien sagte.

Weitere Offerten kamen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Tuifly, dem Reisekonzern Thomas Cook (Condor) und der British-Airways-Mutter IAG. Zuvor hatten die Zeitungen "B.Z." und "Bild" darüber berichtet.

Die Frist für verbindliche Angebote war am Donnerstagmittag offiziell abgelaufen. Insolvenzverwalter Lucas Flöther vermutete am frühen Nachmittag, dass noch bis zum Abend Angebote eingehen könnten. Am Freitag soll der Niki-Gläubigerausschuss die Angebote sichten und über das weitere Vorgehen entscheiden.

Die österreichische Airline mit rund 1000 Beschäftigten galt nach der Insolvenz von Air Berlin als besonders lukrativer Unternehmensteil. Branchenprimus Lufthansa  sagte den geplanten Kauf von Niki ab, nachdem die EU-Kommission Bedenken wegen drohender Monopolstrecken geäußert hatte. Daraufhin meldete Niki vorige Woche selbst Insolvenz an und stellte den Flugbetrieb ein. Bis Anfang Januar soll eine Lösung gefunden sein.
© dpa-AFX | 21.12.2017 20:49


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