"Connecting Partners"
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Star Alliance wirbt um Eurowings und Scoot

Lufthansa Boeing 747-400
Lufthansa Boeing 747-400 Star Alliance Bemalung, © Deutsche Lufthansa AG

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SINGAPUR - Die Star Alliance öffnet sich für Partner außerhalb ihres eigenen Netzwerkes. In der Folge könnten Codeshares wie zwischen Lufthansa und Cathay Pacific Schule machen und die Günstigsparten der Star Alliance-Mitglieder zu offiziellen Zubringern des Verbundes aufsteigen.

"Viele unserer Mitglieder und viele Airlines weltweit bewegen sich sehr in Richtung Billigsegment", sagte Star Alliance-Vorstand Jeffrey Goh auf der Singapore Air Show.

"Wir suchen nach einer Möglichkeit, diese Märkte zurückzugewinnen, indem wir den Passagieren die Vorzüge und Boni anbieten, die sie früher genossen. Wir plädieren für das Konzept der Connecting Partners."

Das "Connecting Partners"-Modell stammt bereits aus dem Jahr 2016. "Im Rahmen des neuen Konzepts können von Low-Cost-Carriern und Hybrid-Airlines bediente Strecken in das Netzwerk des Luftfahrtbündnisses aufgenommen werden", resümierte Star Alliance die Idee damals.

Erster "Connecting Partner" wurde im dritten Quartal 2016 der südafrikanische Günstigflieger Mango. Eurowings fungiert seit Ende 2016 als Zubringer für Singapore-Airlines-Flüge nach Singapur.

Partnerschaften mit anderen Allianzen

Mit der Werbung für das "Connecting Partners"-Modell auf der Singapore Air Show erkennt die Star Alliance an, dass Billigflieger mit günstigeren Tickets und Ontime-Flügen einen bedeutenden Anteil der weltweiten Flugreisen für sich gewonnen haben.

Star Alliance dürfte in diesem Zusammenahng vor allem an Eurowings und Scoot denken.

Die Allianz wird zudem toleranter gegenüber Partnerschaften, die ihre Mitglieder außerhalb des Bündnisses eingehen. Allianzexterne Codeshares wie zwischen der Lufthansa und Cathay Pacific oder Singapore Airlines und Air France könnten in diesem Zusammenhang Schule machen.

Der Codeshare mit Cathay Pacific aus der Oneworld-Allianz erlaubt Passagieren von Lufthansa, Swiss und Austrian über Hongkong nahtlose Weiterreisen nach Sydney, Melbourne, Cairns und Auckland. Lufthansa-Chef Carsten Spohr fädelte zudem Kooperationen mit Etihad Airways und Jet Airways ein.

Singapore Airlines paktiert seit 2017 mit dem SkyTeam-Mitglied Air France-KLM im Verkehr nach Australien.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Eurowings | 05.02.2018 11:35


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