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Die Gespräche mit dem Wetlease-Experten HiFly, der zwischenzeitlich als heißer Abnahmekandidat gehandelt wurde, liegen laut Dr. Peters derzeit auf Eis. "Bei den ursprünglichen Gesprächen lagen wir zu weit auseinander", teilte Dr. Peters-Pressesprecherin Ulrike Germann auf aero.de-Anfrage mit.
British Airways, ein weiterer möglicher Vertragspartner für die Neuverwendung der Dr. Peters-Superjumbos, führt inzwischen Gespräche mit Airbus über den Kauf neuer A380.
Für Dr. Peters gibt es verschiedene Optionen in Hinblick auf die vier A380: den Verkauf, ein Part Out oder ein Anschlussleasing. Das Unternehmen bemüht sich um ein Anschlussleasing als beste Option. "Es gibt nach wie vor eine Reihe von Gesprächspartnern und wir sind zuversichtlich, eine gute Lösung zu finden", sagte Germann.
A380 von Dr. Peters in Tarbes, © TARMAC Aerosave
Weil die Flugzeuge leicht verspätet zurückgegeben wurden, hat Dr. Peters eigenen Angaben zufolge pro Flugzeug zwischen fünf und acht Millionen Euro zusätzlich von Singapore Airlines bekommen. Diese Beträge sind vollständig in die Fondstilgung geflossen. Das Eigentum an den fünf A380 verteilt sich laut Dr. Peters auf 12.000 Investoren.
Solange die Superjumbos in Tarbes geparkt sind, verwendet Rolls-Royce ihre Triebwerke als Ersatz für Kunden, deren Triebwerke gerade gewartet werden. Die noch fehlenden zwei A380 wird Singapore Airlines im April und im Juni 2018 zurückgeben. Ein weiterer Leasingrückläufer geht an Doric.
© aero.de | Abb.: Airbus | 15.02.2018 12:08
Kommentare (3) Zur Startseite
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Dr. Peters berichtete vor ein paar Monaten, dass auch mit einer amerikanischen Firma verhandelt würde, die die A380s in Frachter umbauen würden...
Es müsste also alles neu entwickelt und neu zugelassen werden. Möglich also bestimmt, lohnend kaum.