Luftverkehrsabgabe
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BDF und ADV: Klimaschutz bei Abgabe nur Vorwand

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BERLIN - Die deutsche Luftfahrtbranche wirft der Bundesregierung vor, die Luftverkehrsabgabe unbefristet einführen zu wollen. Die Abgabe werde sich anders als angekündigt auch nicht am Ausstoß des klimaschädlichen CO2 orientieren.

Dies kritisierten die Verbände der deutschen Fluggesellschaften (BDF) und Flughäfen (ADV) am Donnerstag in Berlin. "Die ökologische Luftverkehrsabgabe ist nichts anderes als eine versteckte Steuererhöhung für die Bürger unter dem Deckmantel des Klimaschutzes", monierte BDF-Geschäftsführer Michael Engel.

Die "ökologische Luftverkehrsabgabe" für Flugpassagiere ist Teil des geplanten Sparpakets. Sie soll jährlich etwa eine Milliarde Euro einbringen, bei Abflügen von deutschen Flughäfen erhoben und nach Kriterien wie Lärm und Energieverbrauch differenziert werden. Wie das genau verwirklicht wird, ist noch nicht festgelegt.

Die Branche erwartet nach eigener Darstellung als Folge der Steuer einen Rückgang der Passagierzahl in Deutschland um fünf Millionen und den Verlust von 10 000 Arbeitsplätzen.
© dpa | 24.06.2010 21:30


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