.
Beitrag vom 14.10.2016 - 15:31 Uhr
Beitrag vom 14.10.2016 - 15:00 Uhr
Hat mir ja keine Ruhe gelassen und ich habe ein bisschen geforscht. Wir werden wohl alle, je nach Absicht, eine Studie finden, die unsere Meinung reflektiert. Daher wird eine! Aussage zu FRA auch nicht gelingen. Schon allein die Messbar-/Vergleichbarkeit der Daten macht dies unmöglich. Was auf Aiport 1 wahr ist kann für Airport 2 falsch sein.
Eine gute Studie dazu habe ich hier gefunden. Da wird das Dilemma der Vergleichbarkeit sehr deutlich herausgestrichen.
http://userpage.fu-berlin.de/~jmueller/gapprojekt/downloads/gap_papers/Performance_Measurement_02_11_07.pdf
In einer anderen Studie wird belegt, dass wenn LCCs in bestehende Systeme kommen sie zwar etwas von den Etblierten stehlen, aber insgesamt deutliches Passagierwachstum zu verzeichnen ist. Allerdings sinken in der Regel dann die Gebühren für alle, was dieses Wachstum kompensiert. Hier gilt es daher sehr genau abzuwägen und zu monitoren, lohnt sich die Öffnung zu LCCs in einem bestimmten Fall, oder nicht? Mit unseren doch sehr pauschalen Aussagen dazu werden wir den Nagel nicht auf den Kopf treffen.
Dennoch wird es spannend sein zu beobachten, welchen Weg Fraport gehen wird, T3 will dann ja auch gefüllt sein.
Wie LH mit solch einer Öffnung umgehen wird werden wir sehen. Kampflos werden sie das nicht hergeben, daher auch EW. Hub oder nicht.
Dieser Beitrag wurde am 14.10.2016 15:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.10.2016 - 13:26 Uhr
Diese Argumente, oder besser Hypothesen, kommen immer wieder. Allerdings lassen sie sich nicht belegen.
Belegen lässt sich dagegen, dass auf Airports mit hohem bis sehr hohem LCC Anteil der TerminalUmsatz pro Passagier über dem der Airports mit niedigem LCC oder hohem FSC Anteil liegt. Statistiken hatte ich dazu mal geggogelt und hier geposted. Kann man finden wenn man will.
Wahrscheinlich werden einige Strecken einen starken Wettbewerb haben und komplett zu LCC wandern, andere nicht, da wird man kämpfen. Auch ob die Frequenz bleibt oder nicht wird man sehen. Es wird geflogen was der Bedarf bestimmt. Fliege ich zu wenig, wird ein Anderer einsteigen, oder eben umgekehrt. Aber wer kann das sagen? Und ob überhaupt so viele LCC kommen ist ja auch noch offen. Die kurzen Turnarounds die für LCCs wichtig sind lassen sich wohl nicht darstellen. Wenn Sie das Beispiel STR FRA bringen, ungeignet sage ich mal, das ist ohnehin keine P"P. Die Verbindung gibt es nur für Umsteiger. P2P macht man da mit der Bahn.
Da die meisten Strecken 60-80% Umsteiger sind, dürfte sich der Druck in Grenzen halten. Was und wie LH das dann machen würde steht auf einem anderen Blatt. Hier geht es ja um FRA. Die Frage bleibt, warum gehen die Zahlen zurück? Was tut man dagegen? Hier gibt es noch keine Fakten oder findet man in den Publikationen dazu etwas?
Kommentare (15) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Was LH in einem solchen Fall in FRA machen wird kann man doch vermuten, wenn man nach MUC schaut. Dort werden ab nächstem Jahr sechs EW - Flugzeuge stationiert.
Eine gute Studie dazu habe ich hier gefunden. Da wird das Dilemma der Vergleichbarkeit sehr deutlich herausgestrichen.
http://userpage.fu-berlin.de/~jmueller/gapprojekt/downloads/gap_papers/Performance_Measurement_02_11_07.pdf
In einer anderen Studie wird belegt, dass wenn LCCs in bestehende Systeme kommen sie zwar etwas von den Etblierten stehlen, aber insgesamt deutliches Passagierwachstum zu verzeichnen ist. Allerdings sinken in der Regel dann die Gebühren für alle, was dieses Wachstum kompensiert. Hier gilt es daher sehr genau abzuwägen und zu monitoren, lohnt sich die Öffnung zu LCCs in einem bestimmten Fall, oder nicht? Mit unseren doch sehr pauschalen Aussagen dazu werden wir den Nagel nicht auf den Kopf treffen.
Dennoch wird es spannend sein zu beobachten, welchen Weg Fraport gehen wird, T3 will dann ja auch gefüllt sein.
Wie LH mit solch einer Öffnung umgehen wird werden wir sehen. Kampflos werden sie das nicht hergeben, daher auch EW. Hub oder nicht.
Dieser Beitrag wurde am 14.10.2016 15:02 Uhr bearbeitet.
Belegen lässt sich dagegen, dass auf Airports mit hohem bis sehr hohem LCC Anteil der TerminalUmsatz pro Passagier über dem der Airports mit niedigem LCC oder hohem FSC Anteil liegt. Statistiken hatte ich dazu mal geggogelt und hier geposted. Kann man finden wenn man will.
Wahrscheinlich werden einige Strecken einen starken Wettbewerb haben und komplett zu LCC wandern, andere nicht, da wird man kämpfen. Auch ob die Frequenz bleibt oder nicht wird man sehen. Es wird geflogen was der Bedarf bestimmt. Fliege ich zu wenig, wird ein Anderer einsteigen, oder eben umgekehrt. Aber wer kann das sagen? Und ob überhaupt so viele LCC kommen ist ja auch noch offen. Die kurzen Turnarounds die für LCCs wichtig sind lassen sich wohl nicht darstellen. Wenn Sie das Beispiel STR FRA bringen, ungeignet sage ich mal, das ist ohnehin keine P"P. Die Verbindung gibt es nur für Umsteiger. P2P macht man da mit der Bahn.
Da die meisten Strecken 60-80% Umsteiger sind, dürfte sich der Druck in Grenzen halten. Was und wie LH das dann machen würde steht auf einem anderen Blatt. Hier geht es ja um FRA. Die Frage bleibt, warum gehen die Zahlen zurück? Was tut man dagegen? Hier gibt es noch keine Fakten oder findet man in den Publikationen dazu etwas?