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Nach einem schweren Triebwerksschaden an einem Qantas A380 Anfang November hatte Airbus diese Zielmarke allerdings bereits aufgegeben. Auch im nächsten Jahr könnten die Auslieferungen von den Problemen bei Rolls-Royce beeinträchtigt werden, warnte Airbus-Chef Tom Enders bereits in einem Brief an die Mitarbeiter im Dezember.
Üblicherweise veröffentlicht Airbus sein Auslieferungsziel für das aktuelle Jahr auf der Jahrespressekonferenz im Januar. Zu möglichen finanziellen Folgen aus den Problemen bei Rolls-Royce will sich die Airbus Konzernmutter EADS auf ihrer Jahrespressekonferenz äußern.
Im Gesamtjahr 2010 wird Airbus voraussichtlich erstmals mehr als 500 neue Verkehrsflugzeuge ausgeliefert haben. Bis Ende November hatte Airbus bereits 461 Flugzeuge an Airlines und Leasinggesellschaften übereignet. Im Vorjahr 2009 stellte der Konzern trotz Krise einen neuen Rekordwert bei den Auslieferungen auf, blieb mit 498 übergebenen Maschinen aber noch knapp unter der 500er-Marke.
Im schwierigen Marktumfeld des Jahres 2009 hatte Airbus lediglich 310 neue Aufträge (brutto) erhalten. Ende November 2010 stand Toulouse bereits bei 440 Neubestellungen (brutto). Die Auftragseingänge 2010 hätten rund 50 Prozent über den eigenen Erwartungen zu Jahresbeginn gelegen, schrieb Enders kurz vor Jahreswechsel in einem Memo an die Airbus-Mitarbeiter, das "Dow Jones" vorliegt.
© aero.de | Abb.: Qantas | 03.01.2011 08:51
Kommentare (2) Zur Startseite
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http://www.londonstockexchange.com/exchange/news/dow-jones/news-detail.html?newsId=20101230DN004240
"... order intake which will be at least 50% higher ..." = "rund" 50% höher?
Dieser Beitrag wurde am 03.01.2011 17:52 Uhr bearbeitet.