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Es handele sich um den größten Einzelauftrag für Passagierjets in der Geschichte der kommerziellen Luftfahrt, berichtete Airbus am Dienstagabend. Der Auftragswert beläuft sich nach Listenpreis auf 15,6 Milliarden Dollar. Üblich sind bei Flugzeugbestellungen allerdings Rabatte in prozentual zweistelliger Höhe.
"Es ist der Deal des Jahres, schöner kann man das Jahr gar nicht einleiten", sagte Gallois. Die Krise im Flugzeugbau sei zwar noch nicht überwunden, doch sei das Geschäft mittlerweile wieder stärker angelaufen als erwartet.
Airbus habe 2010 mehr als 500 Flugzeuge ausgeliefert und auch mehr als 500 Bestellungen verbucht. Die größte Konzerntochter, die rund 70 Prozent zum Umsatz beiträgt, hat 2010 damit mehr Flugzeuge ausgeliefert als ihr US-Rivale Boeing.
Der US-Flugzeugbauer lieferte 462 Flugzeuge aus (2009: 481) und verbuchte Aufträge über 530 Maschinen - Gallois gab für 2010 das Orderbuch für Airbus mit "mehr als 500" an. Exakte Zahlen sollen am 17. Januar veröffentlicht werden. Boeing erzielte 2010 unterm Strich Aufträge über 530 Maschinen.
Rentabilität soll steigen
Die Rentabilität von Airbus werde mittelfristig erheblich steigen, die Sparprogramme zeigten Wirkung, betonte Gallois. Dennoch müsste EADS im zweiten Jahrzehnt seines Bestehens aber weiter Kosten reduzieren und sich international besser aufstellen. Vor allem die Schwellenländer bildeten neben Europa und den USA einen neuen Schwerpunkt. EADS plane dort auch Partnerschaften für weiteres Wachstum und verfüge dafür auch über die finanziellen Mittel. Finanzchef Hans Peter Ring bezifferte deren Höhe mit mehr als 10 Milliarden Euro.
Die Probleme beim Trent-900-Triebwerk von Rolls Royce hätten dem Mega-Airbus A380 nicht geschadet, sagte Gallois. Der Gigant der Lüfte sei "das Flaggschiff des 21. Jahrhunderts" und habe seine Problemphase weitgehend hinter sich. Gallois: "Wir sind nun aus dem Gröbsten 'raus". Im laufenden Jahr sollten zwei Maschinen pro Monat ausgeliefert werden. Bei dem von zahlreichen Geburtswehen begleiteten Militärtransporter A400M gehe es gut voran, die Produktion habe begonnen.
Erheblichen Kostendruck gebe es im Raumfahrt- und Rüstungsbereich, wo drastische Kürzungen die Geschäftsperspektiven vor allem in Europa trübten. Sie sollen kompensiert werden durch Aufträge aus den Schwellenländern. Probleme mit dem immer wieder verschobenen ersten Sojus-Start vom europäischen Raumfahrtbahnhof Kourou bereiteten zudem erhebliche Probleme beim Satellitentransport-Geschäft.
Zur Frage seiner möglichen Nachfolge erklärte Gallois, die stehe jetzt noch nicht an. Sein Vertrag ende im Juni 2012, und bis dahin würden sich die Anteilseigner Gedanken dazu machen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 12.01.2011 14:12
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Naja, am 17. Januar sollen ja die genauen Zahlen bekannt gegeben werden.
Dieser Beitrag wurde am 12.01.2011 22:43 Uhr bearbeitet.
«Es ist der Deal des Jahres, schöner kann man das Jahr gar nicht einleiten»
So wird es wohl sein.
Das XWB Posting ist wieder einmal, wie so oft, und auch immer, eigentlich nur, jedoch selten mit, dennoch amüsant, selten geistreich. Schwach begonnen und stark nachgelassen!!!
@ Admin. Wäre es möglich den Beitragszähler bei jedem absurden Beitrag rückwärts laufen zu lassen. Vielleicht hilft’s...