Verwandte Themen
Die Deutsche Flugsicherheit (DFS) und Eurocontrol wollen ein Jahr nach der Wolke aus dem Chaos gelernt haben. "Die Übung hat gezeigt, dass die DFS mit ihrem Krisenstab gut aufgestellt ist und auf derartige Situationen angemessen reagieren kann", sagte ein Pressesprecher der DFS am Freitag. Im hessischen Langen reagierte für die DFS ein kleiner Krisenstab auf das vorgegebene Szenario, demnach der isländische Vulkan Grimsvötn ausbricht, dabei den Luftraum über Europa verschmutzt und den Piloten die Sicht nimmt.
Auch in Brüssel zeigte man sich nach der Übung zufrieden. Die Simulation sei insgesamt gut verlaufen, sagte der Geschäftsführer von Eurocontrol, Joe Sultana am Freitag. "Wir sind auf einem guten Weg. Aber es liegt noch Arbeit vor uns, um möglichst ideal auf ein solches Szenario reagieren zu können." Eurocontrol habe heute bessere Maßnahmen zur Verfügung als noch vor einem Jahr, sagte Sultana.
Die Asche des Vulkans am isländischen Gletscher Eyjafjallajökull bescherte Fluggesellschaften vergangenes Jahr rund 1,1 Milliarden Euro Einnahmeausfälle und hielt rund 11 Millionen Passagiere davon ab, nach Plan zu fliegen. Verwirrung hatten vergangenes Jahr besonders fehlende Grenzwerte für Flugverbotszonen gestiftet.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 15.04.2011 17:41
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.