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Salzburg: Neues Anflugverfahren nach Protesten

Luftansicht Flughafen Salzburg
Flughafen Salzburg, Ansicht nach Süden, © Flughafen Salzburg

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SALZBURG - Ein neues Anflugverfahren über den Süden der Stadt soll eine Lärmentlastung der nördlichen Anrainer bringen. Das satellitengestützte Verfahren werden nach Expertisen pro Tag 3 bis 5 Flugzeuge nutzen.

Das Verfahren wird als RNP – Required Navigation Performance – bezeichnet. Voraussetzungen für seine Nutzung sind technische Einbauten bei den betroffenen Airlines und entsprechende Schulungen der Piloten. Letztlich entscheidet aber der Pilot im Sinne der Flugsicherheit und wählt so das Anflugverfahren. Auch das RNP Verfahren aus südlicher Richtung setzt gute Wetter- und Windbedingungen voraus.

Der RNP-Anflug erfolgt schubreduziert östlich der nördlichen Anflugsroute, und führt in großer Höhe über meist unbewohntes Gebiet.

Die Lärmbelastung der Anrainer, speziell im Raum Freilassing (Bayern,) hat in der Vergangenheit zu heftigen Reaktionen geführt, bis hin zur Intervention des deutschen Verkehrsministers Ramsauer bei seiner österreichischen Kollegin Doris Bures.

Der neue Südanflug soll noch heuer von der österreichischen Flugsicherheitsbehörde Austro Control im Auftrag des BMVIT (Verkehrsminsterium) angeordnet werden.
© aero.at mit Flughafen Salzburg | 26.07.2011 16:50


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