SCHWERIN - SPD und CDU streben eine Privatisierung des defizitären Flughafens in Rostock-Laage an. Dieses Ziel werde auch im Koalitionsvertrag beider Parteien verankert, kündigte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) am Dienstag nach mehrstündigen Verhandlungen in Schwerin an. "Die Unternehmer sagen zwar, wir brauchen den Flughafen Rostock-Laage. Aber wenn ich nachfrage, dann fliegen sie doch von Hamburg oder Berlin aus. Das ist eines unserer Probleme", sagte der SPD-Landeschef.
Wenn es gelinge, den Flughafen zu privatisieren, könne er "von sich aus wirtschaftlich betrieben" werden. In der Vergangenheit hatte das Land massiv Mittel zugeschossen, die kommunalen Gesellschafter mussten Verluste ausgleichen. Die hohen Landeszuschüsse für Flugplätze im Land waren auch vom Landesrechnungshof mehrfach gerügt worden.
© dpa | Abb.: Flughafen Rostock-Laage | 12.10.2011 07:55
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