Verwandte Themen
Nach einem Bericht der 'Washington Times' wird der Schritt mit illegalen Waffentransporten und Geldtransfers an terroristische Organisationen durch die iranische Fluggesellschaft begründet. Ausserdem werden der Gesellschaft illegale Aktivitäten bei der Beschaffung von Material für das iranische Atomprogramm vorgeworfen, sowie deren Mithilfe bei geheimdienstlichen Operationen.
Gegenüber der iranischen Nachrichtenagentur ISNA erklärte Iran Air CEO Farhad Parvaresh, die IATA wäre nicht verpflichtet US-Sanktionen zu übernehmen. IATA's Suspendierung von Iran Air sei ein Bruch internationalen Rechts und verstöße auch gegen die Statuten des Verbands. IATA ist von ihren Mitgliedern gegründet worden und damit nur ihren Mitgliedern verpflichtet, so Parvaresh.
Dagegen rechtfertigt sich der Verband, die Nicht-Implementierung der US-Sanktionen hätte weltweit negative Auswirkungen auf die Luftfahrtindustrie, so IATA-Pressesprecher Chris Goater gegenüber AFP.
Die IATA-Maßnahme trifft Iran Air zusätzlich zu dem seit Juli 2010 in der EU gültigen Flugverbot für die meisten von Iran Airs Flugzeugen. Aus Sicherheitsgründen, so die EU.
Iran Air unterhält gegenwärtig ein Netz von 35 internationalen Zielen in Asien und Europa.
© aero.at | Abb.: Gerhard Vysocan | 21.10.2011 18:50
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.