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"Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen", betont Intersky-Chefin Renate Moser. "Wir haben intensiv in den Aufbau dieser Verbindung investiert. Doch der Vergleich mit den Strecken nach Hamburg, Berlin und Düsseldorf lässt uns keine andere Wahl." Auch die wirtschaftlichen Perspektiven sprächen klar für die innerdeutschen Strecken, meint Moser.
Ausschlaggebend seien dabei sowohl die starke Konkurrenz auf der Wien-Strecke als auch die Luftverkehrsabgabe. Allein dadurch seien Flüge von Friedrichshafen nach Wien um fast zehn Euro stärker besteuert als die Flüge vom Schweizer Airport Altenrhein.
Wie Renate Moser heute auf einer Betriebsversammlung versicherte, sind Kündigungen aufgrund des Flugzeug-Verkaufs derzeit nicht geplant. Möglich sind Teilzeit-Vereinbarungen mit einigen Mitarbeitern des fliegenden Personals, die teilweise bereits zuvor diesen Wunsch geäußert hatten. Zudem gäbe es Kooperationsanfragen anderer Airlines, die vorübergehend Personal suchen.
Fortgeschrittene Gespräche gäbe es auch über den Einstieg eines Partners. Zur Disposition stünden bis zu 50 Prozent der Geschäftsanteile. Konkrete Ergebnisse seien aber noch nicht erzielt worden. Damit bestätigt die Airline kürzlich kolportierte Meldungen.
© aero.at | 04.11.2011 13:33
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