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Salzburg: Fluglärm "demokratisch" verteilen

Salzburg Wintertourismus
Wintertourismus, © Kajetan Steiner / Flughafen Salzburg

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SALZBURG - Die zwölfte Dialogrunde mit Anrainern in Salzburg und dem bayerischen Umland zeigt erste Erfolge einer "gerechteren" Nord-Südaufteilung des Verkehrs. So würden nur noch 40% der Flüge über deutsches Gebiet erfolgen.

Als Erfolg verbucht der Flughafen auch die Lärmreduzierung durch leisere Flugzeuge. In den vergangenen zehn Jahren gab es bei rückläufigen Flugbewegungen eine Halbierung des Fluglärms. Seit dem Lande- und Starverbot für lautere Flugzeuge der Klasse MD-80 und Tupolew-154 Ende 2008 hat sich der Fluglärm um mehr als 30% reduziert! Das Flugverbot sei europaweit einzigartig, so der Flughafen.

Künftig soll der Verkehr stärker auf Süd-Anflüge verlagert werden. Derzeit sei bei Verkehrsmaschinen die Relation zwischen Nord und Südanflügen noch 10:1. Dazu wird seit Frühjahr ein neues, von Austro-Control entwickeltes Anflugverfahren getestet. Entscheidend seien aber letztlich die Wind und Wetterverhältnisse, die Letzt-Entscheidung hat der Pilot. "Die Sicherheit ist unteilbar. Erst in zweiter Linie kann man über eine andere Verteilung von Landungen nachdenken. Wir wollen jedenfalls nicht neue Bevölkerungsgruppen im Süden des Airports übermäßig belasten, sondern versuchen den goldenen Mittelweg", betonte Aufsichtsratschef Raus.

"Der Wille ist da, die Zeit wird eine fairere Aufteilung bringen," so Raus vor Anrainern.
© aero.at | 16.11.2011 14:07


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