Grounding der 737 MAX
Älter als 7 Tage

Boeing-Chef wirbt um Vertrauen

Dennis Muilenburg
Dennis Muilenburg, © Boeing

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CHICAGO - Nach dem Absturz zweier baugleicher Flugzeuge vom Typ 737 MAX in Äthiopien und Indonesien innerhalb eines halben Jahres wirbt Boeing-Chef Dennis Muilenburg bei Passagieren und Airlines um Vertrauen.

Sicherheit stehe bei Boeing im Mittelpunkt. "Sicherheit ist der Kern dessen, wofür wir bei Boeing stehen", schrieb der Vorstandschef des US-Flugzeugbauers in einem Brief an Passagiere und Luftfahrtbranche.

"Sicher und verlässlich mit unseren Flugzeugen zu reisen, ist ein bleibender Wert und unsere absolute Verpflichtung gegenüber jedermann", führte der Boeing-Chef in dem Brief aus, der am Montag veröffentlicht wurde. "Wir wissen, dass Leben von der Arbeit abhängen, die wir machen, und unsere Teams nehmen diese Verantwortung täglich als tief empfundene Verpflichtung an."

Bei der Ursachenforschung über den Absturz der Ethiopian-Airlines-Maschine mit Auswertung der Flugschreiber gehe die Arbeit "gründlich und schnell" voran.

Zuvor hatte das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider berichtet, das Verkehrsministerium befasse sich mit der Zulassung von Boeings 737 MAX Jets durch die US-Luftfahrtbehörde FAA.

Dabei gehe es besonders um die umstrittene Steuerungssoftware MCAS, die laut Unfallermittlern eine entscheidende Rolle beim Absturz einer 737 MAX 8 Ende Oktober in Indonesien spielte und auch beim jüngsten Crash einer solchen Maschine in Äthiopien als mögliche Ursache gilt. Insgesamt waren bei den beiden Abstürzen 346 Menschen ums Leben gekommen.
© dpa-AFX, aero.de | 19.03.2019 10:33

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Beitrag vom 20.03.2019 - 07:40 Uhr
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Aber was mich wundert, weshalb niemand etwas zu den Piloten fragt und sagt? Die einen haben dieselben Probleme wie die anderen, nur die einen meistern sie, die anderen stürzen ab. Warum? Besonders bei dem Lion Air Flugzeug ist das doch zu sehen. Liegt das an den Piloten oder liegt es an der Technik?

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Ich denke es ist offensichtlich, dass es eine Prozedur für die Piloten gegeben hätte, um diesen Absturz zu verhindern.

Nur wenn das MCAS in der Realität mehr Schaden anrichtet, als es Hilfe ist, dann läuft definitv etwas falsch. Und das ist dann Boeing's Anteil.
Beitrag vom 19.03.2019 - 23:37 Uhr
Abgesehen vom Hersteller sollte man sich wohl auch mal fragen warum kein einziger der Kunden vor der Anschaffung im Stande war die Gebrechen des neuen Musters aufzuspühren und von einem Ankauf gefälligst abzulassen ?? .Auch diese Tatsache ist viel mehr als nur bedenklich zu betrachten !!
Auch diese Frage bleibt man den Passagieren bis heute immer noch schuldig.

Es fragt sich wer von den Airlines die Entwicklung der 737max hätte begleiten sollen? LH war es in den 60er die Boeing gezwungen haben dieses Flugzeug zu entwickeln und haben dafür aber auch kräftig bei der Entwicklung mitgeholfen. Aber heute? Es sollte ja nichts Neues entwickelt werden, sondern wegen der Zulassungsproblematik nur Bestehendes erweitert. LH hat mit der 737-500 aufgehört die 737 Reihe zu kaufen. Warum wohl?!

Aber was mich wundert, weshalb niemand etwas zu den Piloten fragt und sagt? Die einen haben dieselben Probleme wie die anderen, nur die einen meistern sie, die anderen stürzen ab. Warum? Besonders bei dem Lion Air Flugzeug ist das doch zu sehen. Liegt das an den Piloten oder liegt es an der Technik?

Beitrag vom 19.03.2019 - 18:22 Uhr
Falls das hier schon verlinkt wurde dann sorry hab ich es übersehen, ansonsten interessant:

 http://www.b737.org.uk/mcas.htm


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