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Air India wird mit Staats-Milliarden refinanziert

air india 319
Air India A319, © Air India

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NEU DELHI - Die indische Regierung hält die verlustreiche staatliche Fluggesellschaft Air India mit einem Hilfspaket von umgerechnet 4,38 Milliarden Euro weiter in der Luft.

Luftfahrtminister Ajit Singh sagte am Donnerstag, die über die Dauer von acht Jahren geplante Unterstützung sei an Sparmaßnahmen geknüpft. "Sonst kann und wird die Regierung nicht damit fortfahren, öffentliche Gelder zum Unterhalt von Air India zu verwenden."

Air India hat seit dem Zusammenschluss mit der zweiten staatlichen Fluglinie Indian Airlines im Jahr 2007 nach eigenen Angaben rund 3 Milliarden Euro Verluste angehäuft. Als Grund gelten hohe Kerosinpreise, die große Anzahl an Angestellten und Schwächen im Management. Singh sagte weiter, das Kabinett werde sich demnächst mit dem Vorschlag befassen, ausländischen Fluggesellschaften bis zu 49 Prozent Beteiligung an indischen Fluggesellschaften zu erlauben.

Der Flugverkehr in Indien hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen, der Wachstumsmarkt ist umkämpft. Die meisten Fluggesellschaften sind defizitär. Auch die private indische Fluglinie Kingfisher kämpft um ihr Überleben.
© dpa-AFX | 12.04.2012 15:32

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Beitrag vom 16.04.2012 - 09:56 Uhr
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Und auch in China geht es dem Großteil der Bevölkerung schlecht, nur ist das seltsamerweise nicht so sehr im europäischen Bewusstsein wie im Falle Indiens. Dem Durchschnittschinesen geht es nicht signifikant besser.
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These eins ist richtig. These zwei zeigt eine unglaublich fundamentale Unkenntnis der Lebensverhältnisse in Indien die mich von der Absicht weiter auf den Beitrag einzugehen abhält.

Mit einer Ausnahme: derzeit dürfen Ausländer nur einen Anteil (ca. 25%) an indischen Airlines haben. Es wird derzeit überlegt max. 49% zu zulassen. Also ist jetzt und auch in Zukunft gesichert das jede Airline aus Indien überwiegend eine indische Airline ist. Wenn Jet und andere Private das nicht bieten können hat das einen einzigen Grund. Es rentiert sich nicht. Jet hat (oder hatte?) ja viele seiner B777 verleast weil sie selbst keine rentable Einsatzmöglichkeit sah. Staatsgelder zu verschleudern nur damit Flugzeuge (hergestellt zu 99% nicht in Indien) mit Logo Air India rumdüsen ist eine Verhöhnung der Armen und hungernden in Indien. Würden mit dem Geld Infrastrukturmaßnahmen am Boden finanziert könnten zehntausende Arbeitsplätze geschafft werden und nicht nur ein paar hundert für Piloten, Kabinen- und Wartungspersonal.






































































































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Beitrag vom 16.04.2012 - 09:42 Uhr
Natürlich bin ich das, und ich bestreite ja gar nicht dass die Menschen dort in erbärmlichen Bedingungen hausen, aber das ist in China nicht signifikant anders sobald man die repräsentalen Städte verlässt.
Beitrag vom 15.04.2012 - 21:42 Uhr
Zu sagen dass das Geld das in Air India fließt bei der Fütterung der Armen besser aufgehoben wäre zeugt von einer ähnlichen Beschränktheit wie die Behauptung dass man in Afrika mehr zu essen hätte wenn wir hier sparsamer wären, oder dass Wasser sparen in Deutschland irgendeinen Zweck erfüllt. Das ist alles völliger Lieschen-Müller-Humbug.

Das hat auch niemand behauptet. Jedoch ist diese Staatsairline lediglich ein Selbstbedienungsfond für 1000 Inder der jetzt wieder mit Milliarden versorgt wird. Und wenn genügend Leute von A nach B in Indien mt dem Flugzeug fliegen wollen und zahlen können wird das der Markt schon richten. Waren Sie in Indien mit Transportmitteln schon mal auf dem Boden unterwegs gewesen ? Dagegen sind Ihre Wünsche im gesamtökonomischen Interesse des Landes lediglich nachrangig - um es höflich auszudrücken.

Dieser Beitrag wurde am 15.04.2012 21:45 Uhr bearbeitet.


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