Star Alliance-Hub Houston
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Lufthansa geht weiter von guter A380-Auslastung aus

Lufthansa Airbus A380
Lufthansa Airbus A380, © world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography

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FRANKFURT - Lufthansa wird ihre Linie von Frankfurt an den texanischen Star Alliance-Hub Houston Bush International (IAH) zum 01. August auf eine tägliche A380-Bedienung umstellen. Die anstehenden Einschitte des Bündnispartners United Continental am Flughafen bereiten der Airline dabei keine Sorgen. "Wir gehen nicht davon aus, dass sich die Nachfrage nach unserer neuen A380-Bedienung nach Houston signifikant ändern wird", sagte ein Lufthansa-Sprecher aero.de.

Die A380 ersetzt auf der Strecke die Boeing 747-400. Das Sitzplatzangebot der Lufthansa nach Houston erhöht sich dadurch um 63 Prozent.

Houston International löste im vergangenen Jahr Chicago O`Hare als größten United-Hub ab. Etwa 630 United Continental-Flüge werden täglich über Houston abgewickelt und versorgen so auch die Langstrecken-Partner in der Star Alliance mit reichlich Zubringer- und Anschlussverkehren. Jetzt will United Vorstandschef Jeff Smisek das Flugangebot über IAH aber deutlich abspecken.

Bereits in diesem Herbst werde United damit beginnen, zehn Prozent ihres Angebots am Flughafen abzubauen, informierte Smisek seine Mitarbeiter Ende Mai in einem Brief.

Als Grund für die Kürzungen führt Smisek die kürzlich vom Houstoner Stadtrat getroffene Entscheidung an, internationale Langstrecken auch vom Regionalairport Houston Hobby starten zu lassen.

LCC Southwest will 100 Millionen US Dollar am Hobby Airport investieren und ab 2015 von Houston nach Südamerika fliegen. Damit entsteht nicht nur United unbequemer Wettbewerb vor der Haustür - ihr Hub Houston International ist auch innerhalb der Star Alliance Dreh- und Angelpunkt für international eintreffende Anschlusspassagiere mit Zielen in Mittel- und Südamerika.

Ein in den nächsten Monaten erwarteter Austritt der TAM dürfte die Star Alliance zusätzlich Verbundverkehr in Houston kosten.
Die entstehende Lücke sollen die Neumitglieder Aviaca-TACA und COPA Airlines füllen.

United Continental plane inzwischen mit einem Zerfall der Zubringerverkehre nach Houston und schließe daher eigene unrentable Stellen, sagte Smisek. Auch die stark auf Zubringer angewiesene neue Linie von Houston nach Auckland, die United für ihr EIS mit der Boeing 787 vorgesehen hatte, werde es unter den neuen Voraussetzungen nicht geben.

Der Lufthansa A380-Flug LH411 verlässt Houston um 16.20 Uhr Ortszeit und erreicht Frankfurt um 9.05 Uhr am folgenden Tag. Eine gute Stunde später startet die A380 dann wieder in Richtung Texas.
© aero.de | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 28.06.2012 08:20


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