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Dafür entwickelten sich andere Segmente gut wie der Absatz von Rettungshubschraubern oder der Verkauf von VIP-Helikoptern. Neue Aufträge gebe es auch aus der Öl- und Gasindustrie. "Solange der Ölpreis höher als 80 Dollar je Barrel liegt, investieren die Ölfirmen in die Erkundung neuer Öl- und Gasfelder. Die finden sich eben häufig in entlegenen, schwer zugänglichen Regionen. Und da sind wir gefragt."
Die Gespräche mit Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), der die Bestellung der Eurocopter-Hubschrauber vom Typ Tiger und NH90 reduzieren möchte, laufen derzeit. Sie fänden in einer konstruktiven Atmosphäre statt, sagte Bertling. Es sei aber noch zu früh, Ergebnisse bekanntzugeben.
De Maizière hatte im vergangenen Herbst Milliardenkürzungen bei zahlreichen wichtigen Rüstungsprojekten angekündigt. Die Bestellung bei Puma-Schützenpanzern, die von den Unternehmen Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann geliefert werden, wurden bereits verkleinert.
"Für uns ist wichtig: Wir brauchen einen Anschluss an diese Militärprogramme, erst recht, wenn sie aufgrund der Reduzierung der Stückzahlen schneller zu Ende gehen sollten", sagte Bertling. Ein Auftrag für die Beschaffung des Marinehubschraubers NH90 wäre essenziell wichtig. Andernfalls drohe am Standort Donauwörth eine Lücke.
© dpa-AFX | 13.07.2012 10:39
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