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Der Airport-Manager war wegen des kurzfristig geplatzten Eröffnungstermin des künftigen Hauptstadtairports in Schönefeld stark in die Kritik geraten, konnte sich zunächst aber trotz Rücktrittsforderungen im Amt halten.
Inzwischen muss Schwarz laut "Welt" aber Kritik für sein Krisenmanagement einstecken. Die Gesellschafterversammlung werfe ihm mangelnden Überblick über den Kosten- und Terminplan vor. Zudem habe Schwarz den Aufsichtsrat Ende Juli mit einem Kurzurlaub irritiert.
Die "Bild"-Zeitung hatte in ihrer Dienstags-Ausgabe eine Arbeitsrechtlerin ausrechnen lassen, dass Schwarz im Fall eines Rücktritts eine Abfindung von 1,2 Millionen Euro erhalten könne. Nach der jüngsten Aufsichtsratssitzung am vergangenen Donnerstag hatte Schwarz jedoch bekräftigt, auf seinem Posten bleiben zu wollen.
Update 10.53 Uhr: Der Berliner Senat hat eine bevorstehende Ablösung von Schwarz am Mittwoch Vormittag dementiert. "Diese Nachricht einer Zeitung ist rundum falsch", sagte Senatssprecher Richard Meng der Nachrichtenagentur dpa.
Am heutigen Mittwoch tritt der Aufsichtsrat zusammen, um den Abschluss des Geschäftsjahres 2011 zu beschließen. Personelle Entscheidungen werden noch nicht erwartet.
Ob der geplante Starttermin für den Flughafen am 17. März 2013 zu halten ist, soll nach der nächsten Aufsichtsratssitzung am 14. September bekanntgegeben werden. Dann werden auch Details für die Finanzierung der Mehrkosten von bis zu 1,17 Milliarden Euro - ein Drittel der ursprünglich veranschlagten Bausumme - erwartet.
© dpa-AFX | 22.08.2012 08:26
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