Niki profitiert von AUA-Schwäche

WIEN - Entgegen dem Konzerntrend legt Air Berlins Vorzeigetochter weiter zu. Mit 458.883 Passagieren flogen mit Niki im August um 10,5 Prozent mehr Fluggäste als im Vorjahr. Bei einem um 11,9 Prozent erhöhtem Angebot sank die Auslastung dagegen leicht um 1,1 Punkte auf 84,8 Prozent.

Seit dem Beitritt der Air Berlin Gruppe zur Oneworld-Allianz baut die AB-Tochter ihr Netzwerk am Flughafen Wien sukzessive zum Südosteuropa-Knoten aus. Weiters übernahm Niki auch die (teuren) Morgenrotationen der Mutter nach Deutschland. Im Gegenzug wird auch Air Berlin Gerät auf Osteuropa-Strecken genutzt. Neu fliegt Niki in diesem Sommer Florenz (täglich) und Tel Aviv ( dreimal wöchentlich) an. Wie berichtet, soll die Israel-Verbindung ab Wien baldmöglich auf täglich erweitert werden.

Akkumuliert zum Jahresanfang flogen 2,61 Millionen Passagiere mit Niki-Tickets, um 7,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu konnte die Airline auch ihre Auslastung um 1,5 Punkte auf 77,4 Prozent verbessern.