Regierung in Rom
Älter als 7 Tage

Entscheidung über Alitalia-Verkauf im Januar

ROM (dpa) - Der Verkauf der krisengeschüttelten italienischen Fluglinie Alitalia verzögert sich weiter: Die italienische Regierung will nun bis zum 15. Januar darüber entscheiden, mit welchem Kauf-Interessenten Exklusivverhandlungen aufgenommen werden, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung.



Bereits am 21. Dezember soll hingegen der Alitalia-Verwaltungsrat in einer Sitzung über die Zukunft der Gesellschaft beraten und die Regierung anschließend darüber informieren, welcher Kandidat von der Unternehmensführung bevorzugt wird. Unverbindliche Kaufangebote hatten zuletzt Air France-KLM und die zweitgrößte italienische Fluggesellschaft Air One abgegeben.

"Anschließend wird dann die Regierung ihrerseits die Vorschläge des Verwaltungsrats und die damit verbundene Dokumentation abwägen", hieß es. Bis Mitte Januar werde dann voraussichtlich feststehen, mit wem die Regierung tatsächlich in Verhandlungen treten wird.

Ursprünglich hatte sich die Alitalia-Führung bereits in der vergangenen Woche auf einen Kandidaten festlegen wollen, dann aber die Entscheidung verschoben. Der italienische Staat will mindestens 39,9 Prozent seiner insgesamt 49,9-prozentigen Beteiligung an der maroden Airline verkaufen. Unterdessen verliere Alitalia täglich weiterhin mindestens 1,5 Millionen Euro und nähere sich so dem "Punkt, an dem es keine Rückkehr mehr gibt", hatte die Zeitung "Il Sole 24 Ore" zuletzt geschrieben.
© dpa | Abb.: Alitalia | 19.12.2007 14:25

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Beitrag vom 20.12.2007 - 08:37 Uhr
...und im Januar verschieben sie es auf Februar oder März usw...


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