Bereits am 21. Dezember soll hingegen der Alitalia-Verwaltungsrat in einer Sitzung über die Zukunft der Gesellschaft beraten und die Regierung anschließend darüber informieren, welcher Kandidat von der Unternehmensführung bevorzugt wird. Unverbindliche Kaufangebote hatten zuletzt Air France-KLM und die zweitgrößte italienische Fluggesellschaft Air One abgegeben.
"Anschließend wird dann die Regierung ihrerseits die Vorschläge des Verwaltungsrats und die damit verbundene Dokumentation abwägen", hieß es. Bis Mitte Januar werde dann voraussichtlich feststehen, mit wem die Regierung tatsächlich in Verhandlungen treten wird.
Ursprünglich hatte sich die Alitalia-Führung bereits in der vergangenen Woche auf einen Kandidaten festlegen wollen, dann aber die Entscheidung verschoben. Der italienische Staat will mindestens 39,9 Prozent seiner insgesamt 49,9-prozentigen Beteiligung an der maroden Airline verkaufen. Unterdessen verliere Alitalia täglich weiterhin mindestens 1,5 Millionen Euro und nähere sich so dem "Punkt, an dem es keine Rückkehr mehr gibt", hatte die Zeitung "Il Sole 24 Ore" zuletzt geschrieben.
© dpa | Abb.: Alitalia | 19.12.2007 14:25
Kommentare (1) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.