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Airbus legt Grundstein für US-Endmontage der A320

Airbus Standort Mobile
Airbus-Standort Mobile (Animation), © Airbus

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MOBILE - Am Montag beginnt am Brookley Aeroplex in Mobile, Alabama, der Bau eines neuen A320-Endmontagewerks in den USA. Damit will EADS, wie bereits in China, direkt in einem der wichtigsten Flugzeugmärkte mit einer eigenen Endmontagelinie präsent sein. Airbus hatte die Standortauswahl für Mobile bereits im Sommer 2012 bekannt gegeben. Das Werk Mobile soll Flugzeuge der Reihen Airbus A319, A320 und A321 für den US-Markt und andere Märkte endmontieren und ausliefern.

Die erste Endmontage in Mobile solle 2015 beginnen, die erste Auslieferung 2016 erfolgen. 2018 werde die Produktionslinie zwischen 40 und 50 Flugzeuge im Jahr herstellen.

Bisher erfolgt die Endmontage der A320-Familie in Toulouse, Hamburg und dem chinesischen Tianjin. Das chinesische Werk wurde, wie auch die künftigen Anlagen in Mobile, nach dem Vorbild der modernen Hamburger Endmontage aufgebaut.

Laut Airbus schafft das neue Werk auch zusätzlichen Produktionsbedarf in Europa, da die für die Endmontage benötigten Sektionen und Baugruppen per Schiff aus Europa zugeliefert werden.

"Das Potenzial ist groß", sagte Airbus-Chef Fabrice Brégier in einer Videoansprache auf der Firmen-Website. Derzeit habe Airbus 17 bis 20 Prozent Marktanteil in den USA.

Airbus verfügt derzeit über 9.405 feste Aufträge für Flugzeuge der A320-Familie. Davon sind 5.327 Flugzeuge bisher ausgeliefert worden. Die USA sind mit ihren weiten Strecken sind der größte Flugzeugmarkt der Welt. Airbus geht davon aus, dass binnen 20 Jahren in den USA und Kanada annähernd 5.000 Single-Aisle-Jets benötigt werden.
© FLUG REVUE / Sebastian Steinke, aero.de/dpa | Abb.: Airbus S.A.S. | 08.04.2013 15:15

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Beitrag vom 10.04.2013 - 09:16 Uhr
...Airbus verfügt derzeit über 9405 feste Aufträge...
Das freut mich für Airbus. Aber anstatt die erfolgreichen Arbeitsplätze in Europa zu festigen und zu erweitern....
>
Genau das macht man doch damit. Die ca. 1000 Arbeitsplätze die dort entstehen sind doch nur ein Bruchteil der Wertschöpfung bei der Produktion einer A320-Serie. Die Teile für den Zusammenbau kommen meist weiter aus Europa und sichern hier vorhandenen und wahrscheinlich sogar neue Arbeitsplätze. Das ca. 25% der Teile (wohl hauptsächlich elektronisches) bereits seit langem aus den USA zu geliefert werden ist vielen nur nicht bekannt.

Wenn Airbus in USA mit der Montagelinie verstärktt als"amerikanisch" angesehen wird kann mit mehr Aufträgen gerechnet werden. Unterm Strich schafft das auch in Europa mehr Arbeitsplätze. So einfach (und gleichzeitig so kompliziert) ist das nun mal.

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Beitrag vom 09.04.2013 - 20:29 Uhr
...Airbus verfügt derzeit über 9405 feste Aufträge...
Das freut mich für Airbus. Aber anstatt die erfolgreichen Arbeitsplätze in Europa zu festigen und zu erweitern, verlagert man einen großen Teil ins billige Ausland. Das hat mal wieder einen bitteren Nachgeschmack....
Beitrag vom 09.04.2013 - 08:42 Uhr
@adorelrock und @Dennis
Danke für die Info, das groundbreaking habe ich mir angesehen.
Das war echt gut gemacht.
Gruß aus ETSI


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